Russische Lyrik im Spiegel der Zeit
Mit dem Versroman „Jewgenij Onegin“ formte der am 6. Juni 1799 geborene Dichter Alexander Puschkin ein Meisterwerk der russischen Literatur. Noch heute spielt dieses Poem eine große Rolle auf den Bühnen der Welt.
Das Werk, an dem Puschkin von 1823 bis 1830 schrieb, wurde von den Literaturkritikern als „eine Enzyklopädie des russischen Lebens“ bezeichnet. Auf mehr als 200 Textseiten entfaltet sich eine wunderbare Liebesgeschichte, aber auch eine Geschichte um den Konflikt zwischen Jewgenij Onegin und der Petersburger Aristokratie. Leichtigkeit und Ironie in der Textgestaltung geben dem Werk den besonderen Glanz. Der literarische Stil ist in die Weltliteratur als „Onegins Strophe“ eingegangen. Wortgewandt schuf der Künstler einen neuen erzählerischen Stil, der die Umgangs- und Literatursprache zu einer Einheit zusammenwachsen ließ. Sie ist seitdem untrennbar mit der russischen Literatur verbunden und beeinflusste zahlreiche russische Dichterinnen und Dichter.
Zur Feier des Geburtstages werden verschiedene Facetten aus dem Poem „Jewgenij Onegin“ durch Rezitation, Musik und Gesang vorgestellt.
Auf Deutsch und Russisch tragen vor: Rolf Becker, Irene Baumann, Anna Novoshilova, Alexander Kilidi, Thorsten Kühn, Inga Bulling und Konrad Ostertag, Waldorfschüler (Bremen-Osterholz). Biographische und historische Anmerkungen schildern Jens Derner und Wolfgang Krieger. Die Veranstaltung wird musikalisch begleitet von Tim Schikoré (Gitarre), Vladimiros Papadopoulos (Gitarre und Gesang), Ivan Emelianov (Cello) und Slava Kravets (Klavier). Gesang: Larissa Scherschel mit der Vokalgruppe des Chores „Rodina“ unter Leitung von Slava Kravets.
Veranstalter: VHS Bremen in Kooperation mit Deutsch- Russische Friedenstage Bremen e. V
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte nachfolgendem Flyer