Die Linke und der Krieg – Wie halten wir es mit der Nato? – Podiumsdiskussion


Termin Details


Podiumsdiskussion: Die Linke und der Krieg – Wie halten wir es mit der Nato? Linke Kontroversen um geostrategische Krisen und Kriege

Referenten: Christoph Spehr Landesvorsitzender Die Linke Bremen
Peter Wahl Gründungsmitglied von Attac Deutschland

Der Krieg in der Ukraine hat die gesellschaftliche Linke in Deutschland tief gespalten. Der neue Krieg im Nahen Osten hat inzwischen weitere Spaltungslinien hervorgerufen. Friedenspolitische Kontroversen finden sich überall: in der außerparlamentarischen Linken wie z.B. bei Attac und der Zeitung ak – Analyse und Kritik, in der globalisierungs-kritischen Bewegung, unter Akteuren der radikalen Linken, in der SPD-Linke, in der Partei Die Linke und in der Friedens-bewegung selbst. In der Partei Die Linke, die sich in der Vergangenheit auf die antimilitaristischen Traditionen von Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg berufen hat, plädieren prominente Linke, wie Bodo Ramelow und Christoph Spehr, für ein positives Verhältnis zur Nato und für Waffenlieferungen an die Ukraine. Ausgewiesene Antimilitaristen wollen deutsche Panzer an der Front sehen und junge Aktivisten demonstrieren für militärische Siege. Mit seiner Flugschrift „Der Krieg und Die Linken“ möchte Peter Wahl eine neue Sachlichkeit in die moralisch aufgeladene Debatte um die geopolitische Neuordnung der Welt und die damit einhergehenden Kriege einführen. Anstelle von Moralismus in der Politik fordert Peter Wahl von der Linken eine umfassende Analyse der geopolitischen Interessen und Machtverhältnisse hin zu einer multipolaren Welt.

Veranstalter: AG Frieden und Antimilitarismus
Olaf Zimmer Die Linke – Abgeordneter Bremische Bürgerschaft
Karl Brönnle Parteilos – Mitglied der AG Frieden und Antimilitarismus

Download Einladung