Film aus Russland: „Nürnberg“


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„Nürnberg“ ist die erste russische Verfilmung der Nürnberger Hauptprozesse und kam am 2. März 2023 in die russischen Kinos. Er basiert auf dem Roman von Alexander Swjaginze, dem ehemaligen stellvertretenden Generalstaatsanwalt Russlands, der auch das Drehbuch zu dem Film schrieb. Der von der Produktionsfirma Cinema Production mit Unterstützung der Russischen Historischen Gesellschaft produzierte Film ist mit Schauspielern aus Russland, den USA, Frankreich, Belgien, Österreich (Wolfgang Cerny) und Deutschland (Carsten Norgaard, Klaus Schindler, Thorsten Krohn und Ludwig Hollburg) besetzt.

Zum historischen Prozess gibt es in dem Film Szenen aus dem Gerichtssaal, wobei der Nürnberger Prozess an sich nur einen geringen Anteil an der Handlung hat, während sich außerhalb des Gerichtssaales ein Agenten-Melodrama abspielt. Der Film wird im mehrsprachigen Original gezeigt (russisch, englisch, deutsch). Die englischen und russischen Passagen sind mit deutschen Untertiteln unterlegt.

Die Filmvorführung wird mit einer von der Alexander-Pechersky-Stiftung zur Verfügung gestellten Fotoausstellung mit dem Titel „Der Nürnberger Prozess: Ein Blick aus Moskau“ begleitet, die unmittelbar vor und nach der Filmvorführung sowie in der Pause besucht werden kann. Die Ausstellung bildet den zwanglosen Rahmen für einen Bürgerdialog, in dem Besucher mit den Veranstaltern und anderen Besuchern über die im Film thematisierten Fragen nach Gerechtigkeit und Versöhnung sowie über mögliche Parallelen zur heutigen Zeit ins Gespräch kommen können.

Veranstalter: dieBasis Landesverband Bremen

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