1. Bremen
- Do. 10.4.19 Uhr Vortrag mit anschließender Diskussion Johannes Zang: Kein Land in Sicht? Gaza zwischen Besatzung, Blockade und Krieg (DPG)
Kultursaal der Arbeitnehmerkammer, Bürgerstraße 1, 28195 Bremen. Johannes Zang hat in Israel und den besetzten Palästinensischen Gebieten fast 10 Jahren gelebt und gearbeitet: als Zitronenpflücker, Altenpfleger, Musiklehrer und Reiseleiter. Als Journalist mit Sitz in Ostjerusalem schrieb er u.a. für Zeit Online, der Freitag, die Katholische Nachrichtenagentur und die taz. - Fr. 11.4. 18:00 Paradox, Bernhardtstr.. 12, Israel als Knotenpunkt für Genozid international, Vortrag und Diskussion (von Seeds of Palestine) Wie landen Blutdiamanten aus kongolesischen Kinderhänden auf dem Exportmarkt Israels? Warum bombadiert ein israelischer Raketenwerfer sudanesische Zivilisten? Was machen israelische Ausbilder in den USA nachdem sie am palästinensischen Volk Genozid mitpraktiziert haben? Und was kann das für unseren Kampf für ein freies Palästina in Bremen bedeuten?
- Sa., 12.4. 2025 11:30 Uhr Mahnwache für einen gerechten Frieden (Domtreppen)
- Sa. 12.4.16 Uhr Hauptbahnhof, „Free Gaza – Free Palestine“ Demonstration der PG/DPG, über den Brill geht es zum Marktplatz (18 Uhr)
Hier ist ein Video der Kundgebung vom 5.4.: Kundgebung für einen dauerhaften Waffenstillstand – das Töten in Gaza endlich beenden – Waffenexporte stoppen!
2. Michael Lüders hat ein neues Video zur aktuellen Situation und zu Israels Plänen herausgebracht: Palästina und die Zukunft des Nahen Ostens.
3. Amnesty Aktion Keine Maschinen für die Apartheid
Im Rahmen des brutalen israelischen Apartheid- und Besatzungssystems gegen die Palästinenser werden schwere Maschinen von HD Hyundai für den Abriss palästinensischer Häuser in den besetzten palästinensischen Gebieten (OPT) eingesetzt. HD Hyundai muss die Lieferung seiner schweren Maschinen an Israel sofort einstellen und sicherstellen, dass seine Maschinen nicht für schwere Menschenrechtsverletzungen eingesetzt werden.
4. Amnesty Aktion für Mahmoud Khalil
Mahmoud ist ein US-Bürger mit ständigem Wohnsitz in den USA, der von den Einwanderungsbehörden festgenommen und inhaftiert wurde, weil er sein Recht auf freie Meinungsäußerung zur Unterstützung der palästinensischen Rechte und gegen den anhaltenden Völkermord im besetzten Gazastreifen wahrgenommen hat. Senden Sie eine Nachricht an Kristi Noem, Ministerin für Innere Sicherheit, und fordern Sie seine sofortige Freilassung.
5. DLF-Kultur: Der Journalist Hanno Hauenstein spricht klare Worte: Israels Gewalt in Gaza wird in deutschen Medien kaum beachtet (5 Min.)
6. DLF: Jens-Christian Walter, Leiter Gedenkstätte Buchenwald, zur Ausladung des Philosophen Omri Boehm. zum Nachhören 05:29 min
7. Die Journalistin Kristin Hellberg hat folgendes auf Facebook gepostet:
Deutschland steht fest an der Seite Israels. Aber wer sind dort unsere Verbündeten, wer unsere Gegner? Jeder deutsche Politiker, jede Journalistin, jeder Künstler und jede Wissenschaftlerin muss sich entscheiden: Stehe ich an der Seite einer völkisch-nationalistischen rechtsextremen Regierung (und ihrer Repräsentanten in Deutschland), die Völkerrechtsverbrechen ankündigt, begeht und Kritik daran als „antisemitisch“ diffamiert, die mit meinen Feinden (AfD, Orban und Co.) paktiert, die UN bekämpft und die regelbasierte Ordnung mit Trumps Segen komplett zerschreddert? Oder stehe ich an der Seite von Omri Boehm, Amos Goldberg, Omer Bartov, Yuval Abraham, Organisationen wie Breaking the Silence, B’Tselem בצלם und Standing Together und Millionen aufrechten Israelis und Juden weltweit, die als Verteidiger:innen von Völkerrecht und Menschenrechten aufstehen und sagen „not in my name“? Beides geht nicht mehr. Staatsräson erfordert Haltung. Time to decide!
8. Die israelische Armee ermordete gezielt 14 palästinensische Sanitäter im Gazastreifen und ließ sie anschließend von einem Bulldozer vergraben. Dieser Fall hat im Gegensatz zu anderen Vorfällen in den Medien erstaunliche Aufmerksamkeit bekommen. Die FAZ vom 7.4. berichtet ausführlich darüber:
Das Heute Journal einmal außerordentlich kritisch (19:58 – 23:30).
9. Guardian: Zehn Briten werden beschuldigt, während ihres Einsatzes für Israel in Gaza Kriegsverbrechen begangen zu haben. Einer der führenden Menschenrechtsanwälte des Vereinigten Königreichs wird bei der Polizei eine Anzeige wegen Kriegsverbrechen gegen 10 Briten einreichen, die mit dem israelischen Militär in Gaza gedient haben.
10. Erklärung der Leiter von OCHA, UNICEF, UNOPS, UNRWA, WFP und WHO: Die Welt muss dringend handeln, um die Palästinenser in Gaza zu retten, sagen hochrangige UN-Beamte.
„Seit über einem Monat sind keine kommerziellen oder humanitären Hilfsgüter mehr in Gaza angekommen. Mehr als 2,1 Millionen Menschen sind erneut eingeschlossen, bombardiert und ausgehungert, während sich an den Grenzübergängen Lebensmittel, Medikamente, Treibstoff und Unterkünfte stapeln und lebenswichtige Ausrüstung festsitzt.
„Niemand ist sicher. Seit Oktober 2023 wurden mindestens 408 humanitäre Helfer, darunter über 280 von UNRWA, getötet.
Over 1,000 children have reportedly been killed or injured in just the first week after the breakdown of the ceasefire, the highest one-week death toll among children in Gaza in the past year.
Da die verschärfte israelische Blockade des Gazastreifens nun seit zwei Monaten andauert, appellieren wir an die Staats- und Regierungschefs der Welt, entschlossen, dringend und entschieden zu handeln, um sicherzustellen, dass die Grundprinzipien des humanitären Völkerrechts eingehalten werden.
11. Israelische Soldaten geben die Zerstörung des Gazastreifens ohne militärische Begründung zu
Israelische Soldaten sagten aus, dass sie Tausende von Gebäuden in Gaza zerstört haben – oft ohne Bedrohung – als Teil einer Kampagne zur Schaffung einer sogenannten Pufferzone, berichtet die Washington Post. Der Bericht hebt hervor, dass „im Gegensatz zu vielen anderen Kampfzonen im Gazastreifen die Zer-störung von Infrastruktur und Gebäuden in der Umgebung manchmal nach der Eroberung des Ge-biets erfolgte, wenn keine unmittelbare oder konkrete Bedrohung für die Streitkräfte bestand“.
Berichten zufolge erhielten Pioniereinheiten der israelischen Armee „den Befehl, mehr als 3.500 Gebäude mit Sprengstoff oder Bulldozern zu zerstören“.
Israelische Soldaten räumten auch ein, „Obstgärten und Getreidefelder dem Erdboden gleichgemacht zu haben, die die Palästinenser einst zum Anbau von Weizen, Gerste, Oliven, Mandeln, Erdbeeren und Zitrusfrüchten nutzten“.