AK Nahost Infos 2025-06-22

1. Petition „Handelsabkommen mit Israel beenden

2. ZOOM-Vortrag
23.6. 19 Uhr, Prof. Moshe Zuckermann: „Innerisraelische Auswirkungen des Gazakrieges. Soziale, politische und militärische Aspekte“Am 21.6. demonstrierten für Gaza: in Berlin:  12-15.000, in London: 350.000. Was ist los mit den Deutschen?

3. Michael Lüders über den Angriff Israels auf Iran.
Der Krieg gegen den Iran ist völkerrechtswidrig. Laut US-Geheimdiensten hat der Iran nicht die Absicht, eine A-Bombe zu bauen. Selbst wenn er es hätte, bräuchte er 3 Jahre dafür. Es gab also aus Israels Sicht keinen Grund für einen ‚Präventivschlag‘. Jedes Land hat das Recht auf die friedliche Nutzung von Atomkraft.

4. rbb24 am 20.6. Europarat sieht Meinungsfreiheit bei Gaza-Demos eingeschränkt
Michael O’Flaherty, Menschenrechtskommissar des Europarats, zeigt sich besorgt über das Vorgehen der deutschen Behörden bei pro-palästinensischen Protesten. In einem Brief an Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) wirft er den deutschen Behörden vor, die Meinungsfreiheit und die Freiheit des friedlichen Protests einzuschränken. Er benennt auch den Missbrauch der IHRA-Definition.
Europarat-Webseite mit Originalbrief

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AK Nahost Infos 2025-06-15

1. Bremen
-19.6. Muslimisch-jüdisches Abendbrot. Lesung & Gespräch mit Saba-Nur Cheema und Meron Mendel 19:00 Uhr, Ort: Findorffstraße 51, 28215 Bremen (Kulturzentrum Schlachthof) Anmeldung unter: demokratiezentrum-isl@soziales.bremen.de- Ausstellung „Inhabited Spaces“, die noch bis zumm 24.6. im Bürgerhaus-Vegesack gezeigt wird: https://dieschwelle.de/termine/anzeige/ausstellung-inhabited-spaces-in-bremen-nord

2. ZOOM-Vortrag
23.6. 19 Uhr, Prof. Moshe Zuckermann: „Innerisraelische Auswirkungen des Gazakrieges. Soziale, politische und militärische Aspekte“

3. Erster Kongress zum jüdischen Antizionismus
Vom 13. bis 15. Juni findet in Wien ein Ereignis statt, das noch vor wenigen Jahren kaum vorstellbar war: Ein vielstimmiger jüdischer Kongress, bestehend aus Rabbiner:innen, Shoah-Überlebenden, Intellektuellen, Aktivist:innen mit Mizrachim-Hintergrund sowie linken Stimmen aus der Diaspora, tritt entschlossen und öffentlich mit Kritik am Zionismus auf. Dabei geht es weder um Provokation noch um Selbsthass, sondern um eine ethisch motivierte Auseinandersetzung, die sich in die lange Geschichte jüdischer Gewissenshaltung einschreibt. Der Erste Jüdisch-Antizionistische Kongress versteht sich nicht als Randerscheinung, sondern als Ausdruck eines tiefgreifenden Wandels und als Anstoß, politische Begriffe, die lange als unantastbar galten, neu zu durchdenken.
„Judentum ist nicht Zionismus – Schluss mit der Instrumentalisierung jüdischer Identität für Völkermord und Unterdrückung.” Die Presseerklärung zum Kongress

Weitere aktuelle Infos unter AK Nahost Bremen

AK Nahost Infos 2025-06-09

1. Petitionen
Amnesty International: Offener Brief zu Gaza: Prominente fordern Bundesregierung zum Handeln auf
Täglich wird die Lage der Menschen in Gaza schlimmer: Mit ihren Angriffen hat die israelische Armee zehntausende Zivilist*innen getötet – Kinder, Ältere, Frauen, Männer. Der Hunger breitet sich in Gaza aus, Kinder und Babys sterben. Es ist eine beispiellose, menschengemachte humanitäre Katastrophe. Und die deutsche Politik macht sich mitschuldig, weil sie nicht die nötigen Konsequenzen zieht.
Deswegen hat sich Amnesty International gemeinsam mit über 60 prominenten Personen des öffentlichen Lebens in einem offenen Brief an die Bundesregierung gewandt. Mit dabei sind Enissa Amani, Sandra Hüller, Luisa Neubauer, Fatih Akin, Axel Prahl und Kurt Krömer. Initiiert hat die Aktion Said Atris Hashemi, ein Hinterbliebener des Anschlags von Hanau. Wir fordern unter anderem, dass die Bundesregierung Rüstungsexporte nach Israel aussetzt und sich für einen sofortigen Waffenstillstand und ungehinderten Zugang zu humanitärer Hilfe einsetzt. Die dazugehörige Petition geht an: Bundeskanzler Merz, Vizekanzler Klingbeil, Außenminister Wadephul, Mitglieder der Bundesregierung, Mitglieder des Bundestages
– Stoppt die Kriegsverbrechen in Gaza! Viele Bürgerinnen und Bürger dieses Landes empfinden eine tiefe Scham angesichts der deutschen Positionierung im Nahostkonflikt. Laut Umfragen kritisieren 80 Prozent der Bevölkerung das militärische Vorgehen Israels in Gaza und 60 Prozent sprechen sich gegen Waffenlieferungen nach Israel aus…….
Diese Petition kann auch an die Bundestagsabgeordneten Eures/Ihres Wahlkreises geschickt werden!

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