Rede von Bernd Fischer auf der „Bremer Mahnwache gegen die Eskalierung der Kriege in der Ukraine und in Palästina“ am 20-6-2024

Am 20.6.2024 fand in Bremen eine Mahnwache mit besonderem Schwerpunkten (Ukraine und Palestina) statt.

Die Rede von Bernd Fischer dokumentieren wir hier:

„Im deutschen Bundesstag wird weiter so getan, als könnten Waffenlieferungen der Ukraine zum Sieg verhelfen, was der General a. D. der Luftwaffe und ehemalige Generalinspekteur der Bundeswehr, Harald Kujat, für „ausgeschlossen“ hält.

Geholfen wird hier nur der deutschen und der US-amerikanischen Rüstungsindustrie, geholfen wird aber mit Selenskij auch dem Mann, der nach dem Ende seiner formellen Amtszeit alles dafür tut, die Nato immer weiter in einen international eskalierenden Krieg hineinzuziehen.

Ganz sicher nicht geholfen wird der ukrainischen Bevölkerung, die sich nach dem Verlust einer geschätzten halben Million Kriegstoten und mehreren Auswanderungswellen in einer „demografischen Todesspirale“ befindet, wie der US-amerikanische Politikwissenschaftler John Mearsheimer konstatiert.

Gleichzeitig geht die Kriegsbereitschaft in der Ukraine gegen Null, weshalb die Zahl derer steigt, die über riskante Wege in die Nachbarländer fliehen, um nicht als Kanonenfutter verheizt zu werden.

Dieser Krieg hätte im APRIL 2022 beendet werden können, hätte die Nato nicht interveniert und Selenskij gezwungen, aus den Vertragsverhandlungen mit Russland auszusteigen.

Wir fordern von der Bundesregierung:

Hört endlich auf, Russland, das im letzten Jahrhundert zweimal von Deutschland überfallen wurde, zu dämonisieren!

Fangt endlich an, die russischen Verhandlungsvorschläge, die seit Dezember 2021 auf dem Tisch liegen, ernst zu nehmen!

Hört endlich auf, mit immer neuen Waffenlieferungen den Krieg und das Sterben zu verlängern.

Habt Erbarmen mit den jungen Männern beiderseits der Front!

Habt Erbarmen insbesondere mit den ukrainischen Männern, die schlecht ausgerüstet und noch schlechter ausgebildet in den Kampf gezwungen werden!

Habt Erbarmen mit ihren Eltern, Frauen und Kindern.

Hört auf, uns auf den nächsten großen Krieg vorzubereiten.

Fangt endlich an, Frieden zu stiften!