Aeham Ahmad spielte auf seinem Klavier und sang mit palästinensischen Kindern und Jugendlichen mitten in den Trümmern des FlüchtlingslagersYarmouk in Damaskus. Die youtube-Aufnahmen gingen viral und machten ihn, den „Pianisten in den Trümmern“, weltberühmt. 2015 eroberte der IS Yarmouk, verbot Musik und Gesang und zerstörte auch sein Klavier. Am 2. August 2015 floh Aeham aus Yarmouk und kam über Izmir, Lesbos und die Balkanroute im September nach Deutschland. Aeham Ahmad ist heute ein viel gefragter Komponist und Musiker, er hat sieben CDs veröffentlicht und zwei Bücher geschrieben. Er erhielt den Internationalen Beethovenpreis für Menschenrechte, Frieden, Freiheit, Armutsbekämpfung und Inklusion.
Am 17. September 2024 gab er zusammen mit dem renommierten Perkussionisten Tobias Schulte ein bejubeltes Konzert in der Zionsgemeinde in Bremen. Der Titel des Konzerts: „Palästinensisch-syrische Musik trifft auf Weltmusik mit Jazz“.
Eingeladen hatten die Palästinensische Gemeinde und die Deutsch-Palästinensische Gesellschaft in Bremen.
Das Buch, aus dem vorgelesen wurde: Aeham Ahmad und Andreas Lukas: Taxi Damaskus. Wolfbach-Verlag 2021.
Video: Marlies und Sönke Hundt