Wieland Hoban: „Die Geschichte des Zionismus, der genozidale Krieg in Gaza und die Rolle Deutschlands“


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Wieland Hoban geht zurück zu den Wurzeln des politischen Zionismus um zu zeigen, dass Vertreibung und Enteignung nicht Abweichungen von der zionistischen Idee, sondern vielmehr ihre logische Konsequenz sind. Dabei war der Antisemitismus nicht nur der Auslöser, sondern blieb stets notwendig, um das zionistische Projekt zu rechtfertigen. Deutschland, das schon immer eigennützige Motive für die Unterstützung Israels hatte, leistet derzeit nicht nur materielle Beihilfe zum genozidalen Krieg in Gaza, sondern benutzt auch den Antisemitismus als Vorwand, um den gesellschaftlichen Diskurs immer weiter einzuschränken. Dieser „Kampf gegen Antisemitismus“ ist inzwischen Teil eines immer offeneren Abbaus von verfassungsrechtlichen Grundrechten wie „Freie Meinungsäußerung“ und „Versammlungsfreiheit“.

Wieland Hoban ist Bundesvorsitzender der „Jüdischen Stimme für gerechten Frieden in Nahost“ Er ist Komponist und akademischer Übersetzer in den Bereichen Philosophie, Kunstmusik und Literatur sowie Autor von Artikeln im wissenschaftlichen und journalistischen Bereich. 2024 erscheint sein Buch „German Apartheid Politics: Memory, Democracy and Genocide“. Er ist Vorsitzender der Jüdischen Stimme für gerechten Frieden in Nahost, die er außerdem bei den Dachorganisationen EJP (European Jews for Palestine) und GJP (Global Jews for Palestine) vertritt.

Veranstaltet von: Deutsch-Palästinensische Gesellschaft Bremen e.V., Palästinensische Gemeinde in Bremen und Umgebung; unterstützt vom AK-Nahost Bremen.