Kundgebung auf dem Marktplatz am 24.2.2024: Für die Fortsetzung des Krieges in der Ukraine

In Bremen hatte am 24. Februar um 15 Uhr auf dem Marktplatz ein breites Bündnis aus Bremer Vereinen, Theatern und Instituten der Wissenschaft, wie dem deutsch-ukrainischen Kulturverein oder auch der evangelischen Kirche zu einer großen Kundgebung aufgerufen. Im Bündnis dabei als Erstunterzeichner: DGB Bremen, Europa-Union Bremen, Sozialer Friedensdienst Bremen, Rat&Tat – Zentrum für queeres Leben, DIG Bremen/Unterweser, SPD Land Bremen, Bündnis 90/Die DIE GRÜNEN Bremen, Die Linke Bremen, CDU Bremen und FDP Bremen. Die ukrainische Flagge wehte vom Rathaus und von der Handelskammer. Weiterlesen… „Kundgebung auf dem Marktplatz am 24.2.2024: Für die Fortsetzung des Krieges in der Ukraine“

Julian Assange droht jeden Tag die Abschiebung. Aufruf von IALANA Deutschland und IPPNW Deutschland:

Julian Assange droht jetzt jeden Tag die Abschiebung! Wir fordern seine sofortige Freilassung. Die Bundesregierung muss gegen-über der britischen Regierung und US-Präsident Biden Klartext reden. Im Verfahren, mit dem die USA die Auslieferung von Julian Assange fordern, um ihm nach dem Espionage Act den Prozess zu machen, ist der Rechtsweg vor den britischen Gerichten nahezu erschöpft. Die Entscheidung über das Berufungsverfahren in letzter Instanz durch den High Court steht mit der heute begonnenen Anhörung unmittelbar bevor. Sollte Assange auch hier scheitern, wäre der Weg für den britischen Innenminister James Cleverly frei, Assange umgehend in die USA ausfliegen zu lassen. Weiterlesen… „Julian Assange droht jeden Tag die Abschiebung. Aufruf von IALANA Deutschland und IPPNW Deutschland:“

Großdemonstration „Free Gaza!“ am 17. Februar 2024

Seit dem 7. Oktober 2024 organisieren die Palästinensische Gemeinde und die Deutsch-Palästinensische Gesellschaft in Bremen die Demonstrationen und Kundgebungen für Gaza. Free Gaza! Free Palestine! Für den 17. Februar hatte Serhat Sisik als Hauptredner zugesagt. Er ist als Journalist und Influencer vor allem unter den Jüngeren bekannt. Unter dem aka (also known as) „Agressionen 1“ hat er auf Tiktok mehrere 100-Tausend Follower. Es waren 3000 Menschen gekommen, die ihre Schilder, Spruchbänder trugen und lautstark ihre Trauer und ihre Wut über die Politik Israels und über das Schweigen der westlichen Welt bekundeten.
Es sprachen auf der Abschlusskundgebung u.a.:

  • Dr. Detlef Griesche, Deutsch-Palästinensische Gesellschaft
  • Serhat Sisik, Journalist und Influencer aus Berlin
  • Ibrahim Saslan, Palästinensische Gemeinde Bremen und Umland.

Fotos und Video: Hartmut Drewes, Marlies und Sönke Hundt
die Rede von Detlef Griesche hier

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Das Leningrad-Konzert in der Kirche Unser Lieben Frauen

Der Verein Deutsch_Russische Friedens_Tage e.V. setzte sein Reihe von Veranstaltungen, gewidmet dem 80. Jahrestag der Befreiuung Leningrads, am 10. Februar 2024 mit dem „Leningrad-Konzert“ fort. Im großartigen Raum der Kirche Unser Lieben Frauen in Bremen hatten die Organisatoren ein abwechslungsreiches und attraktives Programm zusammengestellt. Besonders bejubelt wurde das Streichquartett mit der Musik von D. Schostakowitsch und mit Musikern der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen sowie der junge Geiger Alexander Kulitzkiy, der zwei Sätze aus der Partita Nr. 2 von J. S. Bach spielte. Es wurden die Werke aufgeführt, u.a. von D. Schostakowitsch, M. Mussorgski, L.v. Beethoven, J.S. Bach, die auch im belagerten und ausgehungerten Leningrad gespielt worden waren. Kunst und Kultur waren damals lebendig und lebenswichtig – mitten in einem unvorstellbar grausamen Krieg.

Am Schluss wurde es noch einmal explizit politisch. Louis-Ferdinand von Zobeltitz (Pastor im Ruhestand und ehemaliger Schriftführer der Bremischen Evangelischen Kirche) verurteilte in aller Klarheit und mit aller Schärfe den gegenwärtiegen Kriegskurs der Nato und die grassierende Russophobie.
Ach wenn doch in allen deutschen Kirchen solcherart Klartext gesprochen würde!

Lesung mit Lyrik von Anna Achmatowa

Im Rahmen der Ausstellung zum Ende der Blockade von Leningrad (1941-1944) vor 80 Jahren wurde Lyrik der russischen Dichterin Anna Achmatowa (1889-1966) vorgetragen. Sie wurde zu Anfang der Blockade mit anderen Künstlerpersönlichkeiten aus Leningrad nach Taschkent evakuiert, war aber gedanklich mit ihrer Heimatstadt weiter eng verbunden.

Zwischen den Lesungen wurden von Jens Derner und Wolfgang Krieger biografische und historische Anmerkungen gebracht und von den Musikern Tim Schikoré und Vladirimos Papadopoulos (beide Gitarre), Ivan Emelianov (Cello), Vladislav Savenko (Violine) sowie zwei Solistinnen des Chores „Rodina“ Musikstücke dargeboten. Weiterlesen… „Lesung mit Lyrik von Anna Achmatowa“

Eröffnung der Ausstellung zur Blockade von Leningrad (1941-1944) in Bremen

Rolf Becker (Hamburg) gab Einblick in Leid und Widerstand

Unter großer Beteiligung wurde die Ausstellung zur Blockade zu Leningrad unter dem Motto „Niemand ist vergessen und nichts ist vergessen“ in der evangelischen Kirche Unser Lieben Frauen in Bremen eröffnet, genau am 80. Jahrestag der Beendigung der Blockade durch die Rote Armee. Der Schauspieler Rolf Becker gab einen Blick in die Zeit der Bombardierungen, des Hungers, des Todes von über einer Million Einwohnern und vom Widerstand in diesen 872 Tagen. In seiner Performance las er zu den Berichten Zitate aus den Tagebüchern der Mädchen Tanja Schawitschewa und Lena Muchina, außerdem aus der Lyrik von Olga Bergholz, gab Beispiele der Musik, die in diesen Tagen in Konzerten aufgeführt wurde, sowie Fotos und Ausschnitte aus Dokumentarfilmen.

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Pressemitteilung: zum NATO-Manöver Steadfast Defender 2024

Europa braucht Entspannung und Verständigung

Das Bremer Friedensforum erinnert angesichts des gerade begonnenen NATO-Manövers Steadfast Defender 2024 an die Selbstverpflichtung in der Sicherheitscharta der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa:

„Wir müssen Vertrauen zwischen den Menschen innerhalb der Staaten schaffen und die Zusammenarbeit zwischen den Staaten vertiefen…“. Weiterlesen… „Pressemitteilung: zum NATO-Manöver Steadfast Defender 2024“

Kundgebung „Laut gegen Rechts“

heute fand in Bremen die Kundgebung „Laut gegen Rechts“ mit 40.000 bis 50.000 Teilnehmer*innen auf dem Domshof statt. Es nahmen sehr viele junge Leute und auch Bewohner*innen aus der Umgebung Bremens teil. Das Bremer Friedensforum war mit dem großen Transparent „Frieden schaffen ohne Waffen“ dabei. Auf den vielen selbstgemachten Schildern sonst war vom Frieden fast keine Rede. Dass die Afd für eine stärkere Bundeswehr mit noch mehr Waffen eintritt, wurde nicht erwähnt.

Fotos: Anne Biermann-Asseln, Sönke Hundt und Hartmut Drew

Abschied von Ekkehard Lentz

Trauerfeier, Urne und Trauer-Schmuck, u.a. Ekkehards Friedensbutton (Foto: Herma Priebe)

Am letzten Freitag haben sehr viele in der Kirche der Ev. Andreasgemeinde in Bremen-Horn Abschied genommen. Die Kirche war dicht besetzt und die Trennwand zum Gemeindesaal musste geöffnet werden, um allen BesucherInnen Platz zu bieten, die zum Teil von weither angereist waren. Die Redebeiträge hielten Hartmut Drewes und Barbara Heller, beide vom Sprecherkreis des Bremer Friedensforum.

Download: REDEBEITRAG VON BARBARA HELLER
Download: ANSPRACHE VON HARTMUT DREWES

 

 

Ekkehard Lentz beim Antikriegstag 2019 auf dem Bremer Marktplatz (Foto Hartmut Drewes)
Ekkehard Lentz bei einer Friedensaktion, links neben ihm Barbara Heller (Fotograf und Datum unbekannt)