Erinnerung an Hunderte Tote aus der Sowjetunion – Kranzniederlegung als Mahnung zum Frieden
– Mahnwache auf dem Marktplatz fällt aus –
Auf dem Friedhof Osterholz liegen Hunderte Tote aus der Sowjetunion. Seit Jahren treffen sich an diesem Tag Mitglieder der russischsprachige Menschen (z. B. aus Russland, Weißrussland, Kasachstan, Ukraine, Lettland u. a.) um an den Überfall Nazi-Deutschlands auf die Sowjetunion zu erinnern und die Toten zu ehren.
Zugleich sind diese Treffen auch immer Begegnungen mit Menschen, die sich für gute Beziehungen zur heutigen Russischen Föderation und für eine gemeinsame friedliche Zukunft aussprechen.
Warum findet die Gedenkstunde am 9. Mai statt? Da es zum Zeitpunkt der deutschen Kapitulation in Berlin-Karlshorst 23 Uhr war und in Moskau schon der neue Tag angebrochen war, wird dort der Tag des Sieges am 9. Mai festlich begangen.
Seit einigen Jahren bildet sich in der Russischen Föderation eine Volksbewegung unter dem Titel „Bessmertnij Polk“, übersetzt: Das unsterbliche Regiment. Mehr als eine Million Menschen versammeln sich an diesem Tag zum Beispiel in St. Petersburg, um dieses bedeutende Datum zu feiern und an die Toten und Geschundenen im Kampf gegen den Hitlerfaschismus zu erinnern.
Kranzniederlegung, Ansprache und Musik In Bremen orientieren sich Menschen aus der ehemaligen Sowjetunion daher an diesen Fixpunkten. Der Verein Deutsch_Russische Friedens_Tage lädt dazu ein, sich diesem Gedenken mit einer Kranzniederlegung und einer kurzen Ansprache anzuschließen.