Fahrrad-Demo für Cuba


Termin Details


Treffpunkt für die Fahrrad-Demo am 1.11.2025 ab 13 Uhr: Salvador Allende-Str. / Ecke Rembertikreisel

Cuba ist eine sehr schöne Insel.

Cuba hat Berge, der höchste ist fast 2000 m hoch, es hat traumhafte Strände, eine Hauptstadt voller Charme. Die Cubaner gehören zu den am besten ausgebildeten Menschen weltweit. Die Arztdichte ist einmalig auf der Welt. Cuba macht eine Politik in Sachen Ökologie und Umweltschutz, die weltweit als vorbildlich angesehen wird. Cuba unterstützt in vielen Ländern der Erde die Opfer von Naturkatastrophen und Krankheiten.

Aber: Cuba hat ein großes Problem – es liegt verdammt nah an den USA. Nur gut 150 km ist Key West entfernt. Die USA betrachten ganz Lateinamerika als ihren Hinterhof. Das gilt besonders in Bezug auf das kleine, nahegelegene Cuba. Auf Cuba herrschten bis zur Revolution 1959 die Reichen aus den USA als Zuckerunternehmer und Schnapsfabrikanten. Große Teile Cubas dienten den US-Amerikanern als Puff. Im Jahr 1959 verjagten die Cubaner den Diktator Batista und begannen, eine Politik im Sinne der Mehrheit der Bevölkerung durchzusetzen, dies gilt besonders für Bildung und Gesundheitsversorgung. Direkt vor der Nase der USA entwickelte sich ein Modell, das zeigte: eine andere Welt ist möglich, eine Welt ohne Ausbeutung. Dies war der US-amerikanischen Regierung von Anfang an ein Dorn im Auge. Mit Gewalt und Propaganda versuchte die US-Regierung, die Regierung und das Gesellschaftsmodell Cubas zu kippen. Die Methoden der USA: Die militärische Invasion der USA in der Schweinebucht, wo mit Waffengewalt ein Regime-Change versucht wurde, mehrere Mordanschläge auf Fidel Castro, Bombenattentate auf Flugzeuge, Schiffe, Hotels, all das brachte Cuba nicht zu Fall. Seit mehr als 60 Jahren versuchen die USA, das mächtigste Land der Erde, mit seinen etwa 340 Millionen Einwohnern mit Hilfe von Sanktionen das kleine Cuba zu zerstören, wo etwa 10 Millionen Menschen wohnen. Als Ziel haben Politiker aus den USA formuliert, die Verzweiflung und den Hunger der Bevölkerung dermaßen zu steigern, dass die cubanischen Menschen nur noch einen Ausweg sehen sollen, nämlich ihre Regierung zu stürzen.

Das ist bis heute nicht gelungen. Aber die Situation im Land wird immer schwieriger. Die USA strangulieren regelrecht den cubanischen Handel mit anderen Ländern. Schiffe, die Cuba anlaufen, dürfen nicht mehr an US-amerikanischen Häfen anlegen. Der Zahlungsverkehr mit der Insel wird immer mehr verunmöglicht. Auf Druck der USA gibt es keine Charterflüge aus der BRD mehr nach Cuba.

Dazu kommen weitere Sorgen.

  • Obwohl man Cuba keine Schuld an Umweltzerstörung und Klimawandel vorwerfen kann, muss es die Folgen erdulden, wenn es jährlich von schlimmen Naturkatastrophen heimgesucht wird.
  • Durch Corona ist der Tourismus, eine Haupteinnahmequelle Cubas, sehr zurückgegangen und hat längst nicht die alten Zahlen erreicht.

Viele junge, gut ausgebildete Menschen verlassen das Land, weil sie keine Zukunft mehr für sich sehen. Und viele von denen, die bleiben, sind erschöpft. Wie lange kann man gegen einen solch übermächtigen Feind ankämpfen?

Seit Jahrzehnten bringt die cubanische Regierung einmal im Jahr in der UNO-Vollversammlung eine Resolution ein, die die Blockade-Politik der USA gegenüber Cuba verurteilen soll. Das geschieht auch in diesem Jahr. Über 190 Ländern sind in der UNO vertreten. Meistens stimmen nur zwei Länder in der UNO für die Sanktionen: die USA und Israel. Einige Länder enthalten sich. Fast alle Länder der Erde verurteilen die US-Politik.

 

Die Sanktionen sind völkerrechtswidrig. Solidarität mit dem cubanischen Volk. Hoch die internationale Solidarität!

 

 

 

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