Wann: 1. September 2024 um 11.00 Uhr,
Wo: Goetheplatz, Bremen
Die Waffen nieder! Nein zum Krieg!
Das Bremer Friedensforum ruft auf zum Antikriegstag
Es sprechen:
- Prof. Wolfgang Däubler, Arbeitsrechtler
- Ivesa Lübben, Vizepräsidentin der Deutsch-Palästinensischen Gesellschaft
- Roman Fabian, Betriebsratsvorsitzender des Krankenhauses Links der Weser, LdW
- Musikalischer Beitrag: Bremer Chorwerkstatt
Soziale Sicherheit geht nur ohne Aufrüstung und Krieg,
Umweltschutz geht nur mit Frieden,
Bekämpfung von Armut und Hunger geht nur mit Abrüstung!
Am 1. September 1939 begann Nazi-Deutschland den 2. Weltkrieg in Europa durch den Überfall auf Polen. Seit Jahrzehnten wird dieser Tag von Gewerkschaften und Friedensorganisationen als Antikriegstag begangen. Angesichts der aktuellen Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten ist es wichtiger denn je, für Frieden zu demonstrieren.
Der Westen, einschließlich der Bundesregierung, liefert immer mehr Waffen, was die Eskalation weiter antreibt, und macht Atomwaffen wieder einsatzfähig. Die deutsche Regierung rüstet massiv auf, das dafür verwendete Geld fehlt in Bereichen wie Gesundheitswesen, Bildung und öffentlichem Verkehr.
Es ist dringend nötig, die militärische Gewalt zu stoppen. Statt über Kriegstüchtigkeit und Waffenlieferungen zu diskutieren, sollte die Bundesrepublik gemäß ihrer Verfassung den Frieden fördern und diplomatische Ansätze zur Krisenprävention verfolgen.
Statt dessen setzt sich Deutschland nur unzureichend für Abrüstung und Rüstungskontrolle ein. Die globalen Rüstungsausgaben sind mit 2,4 Billionen Dollar auf einem Rekordhoch – dieser zerstörerischen Logik des Wettrüstens muss Einhalt geboten werden.