Wo: Kulturzentrum Kleinbahnhof | Osterholz-Scharmbeck
Sprache und Denken in Deutschland werden immer stärker militarisiert.
Eine Fortsetzung der Kriege und nicht die Beendigung der Kriege in der Ukraine und auch in Gaza bestimmen die Debatte. Doch wie steht es um die Chance auf Frieden?
WIE SICHERHEIT NICHT NUR
MILITÄRISCH GEDACHT WERDEN KANN
Diskussion und Vortrag mit
- JAN VAN AKEN
Referent für internationale Krisen und Konflikte,
Rosa-Luxemburg-Stiftung - ARNO GOTTSCHALK
Mitglied der Bremischen Bürgerschaft
für die Fraktion der SPD - BARBARA HELLER
SprecherInnenkreis Bremer Friedensforum
Wir wollen der Frage nachgehen, welche friedlichen Möglichkeiten es gibt, um Kriege zu beenden und Sicherheit für alle zu schaffen. Was können wir aus früheren Kriegen und Konflikten lernen, welche Dynamiken und Werkzeuge sind notwendig, damit verfeindete Akteure miteinander sprechen und friedliche Lösungen möglich werden?
Mit Jan van Aken wagen wir einen spannenden Blick hinter die Kulissen diplomatischer Friedensfindungsprozesse und wollen über die Möglichkeiten einer künftigen Friedensordnung für Europa diskutieren.
Arno Gottschalk drängt auf diplomatische Initiativen, um in der Ukraine einen Waffenstillstand zu erreichen. Die Sozialdemokratie möge sich einsetzen für eine aktualisierte Politik der „Gemeinsamen Sicherheit“.
Barbara Heller vom SprecherInnenkreis des Bremer Friedensforums ist Kennerin der „Rüstungshochburg Bremen“. Wer behindert eigentlich eine Politik des internationalen Ausgleichs von Interessen?
JAN VAN AKEN arbeitet zu internationalen Konflikten bei der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Er ist promovierter Biologe, arbeitete als Gentechnikexperte für Greenpeace und von 2004 bis 2006 als Biowaffeninspekteur für die Vereinten Nationen. Zwischen 2009 und 2017 war er Abgeordneter der Linksfraktion im Bundestag.
ARNO GOTTSCHALK ist seit 2011 Mitglied der Bremischen Bürgerschaft und dort in zahlreichen Ausschüssen vertreten. Im Februar 2023 wandte er sich gemeinsam mit Willi Lemke () Sonderbotschafter des UN-Generalsekretärs für Sport im Dienst von Entwicklung und Frieden a.D.), Joachim Schuster (MdEP), Carsten Sieling (Bürgermeister a.D.) und Reinhold Wintjen (Landesvorsitzender der Bremer SPD) in einem offenen Brief an den Bundeskanzler. Darin heißt es unter anderem: „Wir brauchen neue Anstrengungen zu europäischer Abrüstung und Rüstungskontrolle.“
BARBARA HELLER ist seit vielen Jahren im Bremer Friedensforum aktiv. Die parteilose Aktivistin verweist in ihren Beiträgen auf Veranstaltungen zu Ostermärschen und Antikriegstagen immer wieder auf den Zusammenhang von Rassismus, Kolonialismus und Krieg.
– Der Eintritt ist frei –
Die Räume im Kulturzentrum Kleinbahnhof – ein denkmalgeschützter Bau des Worpsweders Künstlers Heinrich Vogeler – ist nicht barrierefrei zugänglich. Um in den Veranstaltungsraum zu kommen, müssen zwei Stufen überwunden werden. Es gibt eine Rampe, die bei Bedarf aufgebaut wird. Die Toiletten sind mit einem Rollstuhl nicht nutzbar, u.a. sind die Durchgänge zu schmal.
Veranstalter: Rosa-Luxemburg-Club Osterholz, Friedensbündnis Osterholz und Rosa-Luxemburg-Stiftung Niedersachsen.
Kontakt und v.i.S.d.P.: Rosa-Luxemburg-Stiftung Niedersachsen | Deisterstraße 9 | 30449 Hannover, Telefon 0511-2790934 | E-Mail kontakt@rls-nds.de | Website: nds.rosalux.de