Kinder im Lager Moria auf Lesbos/Griechenland

Foto: Julie Ricard auf Unsplash

Liebe Leute,

Das Flüchtlingslager Moria auf der griechischen Insel Lesbos besteht seit vielen Jahren. Immer noch werden dort Asylsuchende unter unmenschlichen Bedingungen eingesperrt, darunter viele Kinder. Das passiert in einem Land der EU. Man stelle sich vor, welche Bedingungen erst in Ländern wie Algerien, oder Marokko oder gar Ruanda herrschen werden. „Unsere“ Politiker lassen sich von der AFD vor sich her treiben. Statt Menschen aufzuklären, werden Asylsuchende pauschal verdächtigt,  Terroristen und potentielle Messertäter zu sein.Die überwiegende Mehrheit kommt aus Ländern, die vom Klimawandel heimgesucht werden und deren staatliche Strukturen zerfallen und wo Gewalt herrscht. Diese Menschen, besonders die Familien mit Kindern, brauchen Hilfe und auch psychologische Betreuung.

Erstaunt habe ich in der Tageszeitung „junge Welt“ den folgenden Artikel gelesen (Link). In unserem Buch über Griechenland haben wir vor vier Jahren einen Artikel über die katastrophalen Verhältnisse im Lager Moria abgedruckt. Jetzt lesen wir: Es gibt es noch! Und: solche Lager soll es wohl bald noch mehr geben, Lager in anderen südlich gelegenen Ländern der EU oder weiter weg, in die  Deutschland ankommende Flüchtlinge abschieben will, sehr zum Missfallen der anderen EU-Länder, besonders der im Süden.

Deutschland hat ja „zum Glück“ keine Außengrenzen, wir sind also aus dem Schneider!

Gerd Bock

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Wir freuen uns über Kommentare, wenn Sie die üblichen Höflichkeitsregeln beachten.
Bitte fügen Sie in Ihren Text keine Links auf andere Webseiten oder ähnliches ein, da wir diese nicht veröffentlichen können. Ein Bezug zum kommentierten Beitrag sollte auch erkennbar sein... 😉