Umweltschutz-/ Klimagerechtigkeitsbewegung und der Kampf gegen Militarisierung gehören zusammen!
Denn: Der Kampf gegen Krieg ist gleichzeitig Kampf für Umweltschutz und der Kampf gegen Umweltzerstörung ist Kampf für Frieden.
Das Bremer Friedensforum beteiligt sich an der nächsten Demonstration des globalen Klimasttreiks am 20.9.2024 ab 12 Uhr auf dem Marktplatz mit der Losung „Krieg zerstört alles Leben – Alle Kriege beenden“ und ruft zur Teilnahme auf.
„Ohne Frieden kein Umweltschutz und keine Klimagerechtigkeit – Abrüsten auch fürs Klima“
war das Thema Veranstaltung am 4.9.2024 in der Villa Ichon.
Um diesen Zusammenhang mehr ins öffentliche Bewusstsein zu bringen war Anne Rieger als Referentin zu einer Veranstaltung eingeladen worden. Die ehemalige Geschäftsführerin der IG Metall Waiblingen und Sprecherin des Bundesausschuss Friedensratschlag hat sich schwerpunktmäßig mit Rüstungsproduktion und Rüstungskonversion beschäftigt.
In ihrem aktuellen Vortrag befasst sie sich mit dem Krieg als größtem Umweltzerstörer: Militär zerstört die Umwelt schon bevor es zu Kriegen kommt, nämlich bei der Produktion von Waffen, durch Manöver, bei der Versorgung von Stützpunkten.
Beispiele?
- ein Leopard Panzer verbraucht 414 l Diesel auf 100 km
- 4 Flugstunden eines Tornado Kampfflugzeugs verbrauchen 20.000 l Kerosin
- ein Galaxy Transportflugzeug verbraucht allein beim Start 3500 l Treibstoff
- ein Eurofighter ‚produziert‘ pro Stunde 11 Tonnen CO2
Der Krieg selbst zerstört Mensch und Natur und Infrastruktur.
Nach den Kriegen kostet es Unmengen von Energie, zerstörte Landschaft und zerstörte Infrastruktur wieder bewohnbar und nutzbar zu machen.
Im Bremer Friedensforum besteht seit 1 Jahr eine Arbeitsgruppe, die sich mit den Folgen von Rüstung und Krieg auf Umwelt und Klima beschäftigt. Wer mehr über das Thema wissen möchte, kann beim Bremer Friedensforum nachfragen (info@bremerfriedensforum.de). Wir schicken gerne nähere Informationen.