Kann der Westen auch noch etwas anderes als Eskalation?

15.9.2024 in Magdeburg – Panzer rollen gen Osten

Hierzulande haben es Rufe nach Verhandlung und Diplomatie schwer. Es scheint nur eine Richtung zu geben. Immer mehr Waffen, immer mehr Tote, immer mehr Zerstörung. Immer mehr Öl ins Feuer.

Die Vorschläge für eine Beendigung des Krieges, die aus so verchiedenen Richtungen kommen, vom Papst bis Südafrika, Brasilien, China, werden in aller Regel ignoriert oder abgekanzelt.
Interessant ist da eine Studie aus den USA, die dort breit diskutiert wird. Im aktuellen Ausdruck, dem Magazin der Informationsstelle Militarisierung e.V., wird diese Studie vorgestellt, die von der RAND Corporation, einer der einflussreichsten US-Denkfabriken erstellt wurde. Die Ausgangsfrage lautete. Wie soll das enden?

Eine Frage, die im bundesdeutschen Diskurs nicht öffentlich gestellt wird. Die Studie nennt fünf Schlüsselfaktoren für den weiteren Verlauf des Krieges: a) ein möglicher russischer Einsatz von Atomwaffen; b) die mögliche Eskalation zu einem Krieg zwischen der NATO und Russland; c) die Frage territorialer Kontrolle; d) die Dauer; und e) die Art der Beendigung des Krieges. Zum Punkt a) kommen die Autoren zu der Einschätzung, dass ein Atomkrieg alles andere als ausgeschlossen sei, da Russland den Ukraine-Krieg als „annähernd existentiellen Konflikt“ sähe.

Wenn man über diese Möglichkeit nachdenkt, bleibt einem nur blankes Entsetzen. Die Eskalation muss gestoppt werden! Die Bundesregierung muss endlich entschieden und öffentlich diplomatische Initiativen ergreifen. Alles andere ist verantwortungslos.

https://www.imi-online.de/2024/09/11/ukraine-krieg-entwicklungspfade-und-optionen-gegen-

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