Wir trauern um Margot Konetzka (1928 – 2025).
Mehr als 70 Jahre lang war sie aktiv für Frieden und Völkerverständigung.
Ihre Überzeugung war:
Der Krieg ist kein Gesetz der Natur,
und der Friede ist kein Geschenk.
(Aus dem „Lied vom Frieden“ von Ernst Fischer, vertont von Hanns Eisler)
Die Zusammenarbeit aller Friedenskräfte war ihr großes Anliegen.
Bremer Friedensforum
Aus einer Pressemeldung des Bremer Friedensforums: Wie das Bremer Friedensforum von der Familie erfuhr, starb am 26.3.25 Margot Konetzka im 97. Lebensjahr. Margot Konetzka war jahrzehntelang in der Friedensbewegung, der Frauen- und Gewerkschaftsbewegung in Bremen aktiv. Sie nahm bereits an den ersten Ostermärschen in der Bundesrepublik ab 1960 teil und unterstützte den Bremer Ostermarsch solange sie konnte, zuletzt als Sprecherin im Lautsprecherwagen während der Demo. Bis wenige Jahre vor ihrem Tod war sie jeden Donnerstagnachmittag bei der Mahnwache für Frieden und Gerechtigkeit auf dem Bremer Marktplatz. Als Kind und Jugendliche hatte sie Faschismus und Krieg erlebt. Das „Nie wieder“ bestimmte ihr politisches Handeln. Als Kommunistin setzte sie sich ihr ganzes Leben lang für Frieden, gesellschaftlichen Fortschritt und den Erhalt demokratischer Rechte in der BRD ein und suchte die Zusammenarbeit aller Aktiven aus Gewerkschaften, Kirchen und sozialen Bewegungen.
Im Jahr 2015 vergab der Bremer Frauenausschuss den Ehrenpreis für lebenslanges Friedensengagement an Margot Konetzka.
ach,liebe margot,wir werden weiter auch in Deinem sinn und als Dein vermächtnis gegen imperialismus und kapitalismus kämpfen!!
ich wünsche mir beim ostermarsch in bremen eine gedenkminute für hartmut und noch eine für margot!