„Für einen dauerhaften Frieden! Das Töten in Gaza endlich beenden, Waffenexporte stoppen!“
mit diesen Forderungen wandten sich eine ganze Reihe von Organisationen* am 5.4.25 an die Bremer Öffentlichkeit.
Es sei unerträglich, angesichts der Verbrechen, die Israel in Gaza, im Westjordanland, aber auch im Libanon und in Syrien begehe, zu schweigen. Mit der Kundgebung sollten Menschen in der Gesellschaft erreicht werden, die sich bisher nicht an palästina-solidarischen Aktionen beteiligt haben. Die Diffamierungen der Palästina-Solidarität lassen viele Menschen davor zurückschrecken, die israelische Politik zu kritisieren. Umso wichtiger diese Gelegenheit, sich zu informieren und sich solidarisch zu zeigen.
In einer Reihe kurzer Beiträge wurden verschiedene Aspekte der Realität in Gaza und in Israel beleuchtet. Hier können Sie einen Mitschnitt der kompletten Veranstaltung hören:
- Hanin von den ‚Seeds‘ berichtete von Verwandten in Gaza, die unter Bedingungen leben, die man – angesichts des täglichen Sterbens – nicht mehr als Lebensbedingungen bezeichnen kann.
- Johannes Feest, Professor emeritus an der Bremer Uni für Strafverfolgung, Strafvollzug, Strafrecht sprach über die völkerrechtliche Bewertung der israelischen Politik. Johannes Feest_Rede_05.04.2025_Kndg.Bremer_Marktplatz
- Barbara Heller vom Bremer Friedensforum machte deutlich, dass Bremen und die BRD durch die Lieferung von Waffen an Israel mitverantwortlich für tausendfachen Tod und Zerstörung ist. (Download PDF)
- Ivesa Lübben sprach über die Situation in West-Asien insgesamt IvesaLübben_Rede_05.04.2025_Kndg.Bremer_Marktplatz
- Johannes Waehneldt verurteilte scharf die genozidale Politik Israels und erklärte, dass es nur eine Lehre aus dem Holocaust geben müsse: Völkerrecht und Menschenrechte müssen für alle gelten. „Jedes Leben ist gleich kostbar“, wie es im Aufruf zur Kundgebung heißt. Johannes Waehnheldt_Rede_05.04.2025_Kndg.Bremer_Marktplatz
- Der letzte Beitrag kam von der ‚Jüdischen Stimme für einen gerechten Frieden‘. Ihre klare und mutige Rede sprach vielen Kundgebungsteilnehmern und -teilnehmerinnen aus dem Herzen. (Download PDF)
Langanhaltender Applaus war der Dank dafür.
Die Kundgebung endete mit der Bitte, alle Gelegenheiten zu nutzen, um die Solidarität mit Palästina zu stärken, sei es bei den wöchentlichen Palästina-Demos oder beim Ostermarsch am 19.4.2025
*Die Veranstaltung wurde gemeinsam getragen von
- AK-Nahost Bremen
- Amnesty International Bremen
- aufstehen Bremen
- Bremer Friedensforum
- Bremer Informationszentrum für Menschenrechte und Entwicklung
- Bremer Stimmen für einen gerechten Frieden
- Deutsch-Palästinensische Gesellschaft (Bremen)
- DfG-VK
- Humanistische Union
- IALANA Deutschland – Vereinigung für Friedensrecht
- Initiative Nordbremer Bürger Gegen den Krieg
- Internationale Liga für Menschenrechte
- Jüdische Stimme für einen gerechten Frieden
- kairos-palästina
- MERA 25
- Seeds of Palestine
- Unite4Pali