Warum ich von spotify weg bin,
und was sonst noch passiert ist

Montage: BFF

Zugegeben, ich bin nicht der bewussteste Konsument unter der Sonne – aber diese Nachricht hatte es für mich in sich:

Spotify sieht sich Boykottaufrufen ausgesetzt, weil sein CEO in ein KI-Startup für den Militärbereich investiert hat. (Link zum DLF)
Der Gründer und CEO des schwedischen Musik-Streaming-Dienstes Spotify, Daniel Ek, investierte im Juni 2025 über 600 Millionen Euro in die deutsche Rüstungs-Schmiede Helsing.

(Helsing ist ein deutsches Militärtechnik-Startup, das sich auf KI-gestützte Kampfdrohnen und Militärsoftware spezialisiert hat.)

Warum, so habe ich mich gefragt, soll ich eigentlich mit meinem Geld Firmen unterstützen, die offenbar kein Problem damit haben, Gewinne aus dem Leid anderer Menschen zu ziehen?

Also habe ich meinen spotify-account gekündigt (und bin jetzt (zufrieden) bei deezer – das aber nur am Rande).

So ins Grübeln über Konsumentenverhalten gebracht, war es nur ein kleiner Schritt, weiterzudenken:

Welche Firmen machen eigentlich sonst noch Geld mit Dingen, die ich nicht unterstützen möchte?

Als sehr hilfreich hat sich die Suche in GooglePlay (Android) oder App-Store (Apple IOS) nach der App „No thanks“ herausgestellt – man gelangt zu einer App, die zu vielen Firmen Hintergrundinformationen über deren Verhalten liefert.

Robert Stracke, Bremen

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