Protest gegen die Forderung nach „Kriegstüchtigkeit“

Bremer Mahnwache gegen die Eskalierung der Kriege in der Ukraine und in Palästina

Die Friedensbewegung der Bundesrepublik Deutschland hat für dieses Wochenende zu Aktivitäten gegen die Eskalierung der Kriege in der Ukraine und in Gaza aufgerufen. Es werden weiter Waffen geliefert, auch von Deutschland, sowohl in die Ukraine wie auch nach Israel. Diese Waffenlieferungen heizen weiter die Kriege an und verstärken im Ukrainekrieg die Gefahr des Einsatzes von Atomwaffen und eines direkten Krieges zwischen der NATO und Russland.

So hat auch das Bremer Friedensforum wegen dieser Gefahren eine große Mahnwache auf dem Bremer Marktplatz abgehalten, genau am Weltflüchtlingstag. Deswegen war auch geflaggt. Es wurden nicht nur friedensfordernde Schilder gezeigt, sondern auch Wortbeiträge von insgesamt elf Personen gegeben, teils mit eigenen Gedanken, teils mit dem Vortrag von Gedichten.

Sie kamen von Barbara Heller, die auch moderierte, Birgit Landau, Gerhard Schäfer, Pejman Mohseni, Hartmut Drewes, Jens-Volker Riechmann, Dagmar Biederbick-Gerlach, Marie, Rodolfo Bohnenberger, Heide Marie Voigt und Bernd Fischer. Außerdem trug das Bremer Ensemble „Das Rote Krokodil“ Friedenslieder vor.

Besondere Aufmerksamkeit fand die Performance einiger Palästinenserinnen und Palästinenser, die Leid und Tod im Gazakrieg vor Augen führten. Insgesamt wurde die Forderung des Verteidigungsministers Boris Pistorius nach „Kriegstüchtigkeit“ kritisiert, die dem deutschen Grundgesetz widerspricht. Verhandlungen sind gefordert.

Fotos: Hartmut Drewes

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