Die Rheinmetall AG ist das größte Rüstungsunternehmen in Deutschland und das fünftgrößte in Europa. Das Unternehmen ist weltweit tätig: Rheinmetall unterhält 174 Standorte und Produktionsstätten in 33 Ländern.
Neuerdings will Rheinmetall in der Ukraine mit einer Fabrik vertreten sein, die dort Artilleriemunition produziert.
Der Bau von Panzern in der Ukraine ist ebenfalls geplant.
Aktuell beteiligt sich Rheinmetall auch am Ausbau der US-Rüstungsindustrie.
In einer neuen Fabrik in Weeze (Nordrhein-Westfalen) sollen Teile der Kampfjets F-35 hergestellt werden. Diesen Kampfjet will auch die Bundesrepublik Deutschland kaufen, um durch ihn den Tornado-Jet als Trägerflugzeug der Atombomben von Büchel zu ersetzen. In Unterlüß in Niedersachsen unterhält Rheinmetall unter anderem ein 50 Quadratkilometer großes Testgelände für Waffen und Munition.
Bundeskanzler und Kriegsminister waren kürzlich beim ersten Spatenstich für die neue Rheinmetall-Artilleriegranaten-Fabrik in der Nachbarschaft dabei. Das Gefechtsübungszentrum (GÜZ) Heer in der Colbitz-Letzlinger Heide, mit Anlagen für den Häuserkampf, wird von einer Rheinmetall-Tochtergesellschaft betrieben. Dort haben bereits Bundeswehrsoldaten zusammen mit französischen Soldaten für das NATO-Manöver „Steadfast Defender“ trainiert.
Auch in Bremen tut sich so einiges. Auf dem Werksgelände von Rheinmetall Electronics in Hemelingen wird es langsam eng, wie der Weser Kurier am 14. März 2024 zu berichten wusste. Zur Zeit sind hier 2000 Menschen beschäftigt. „Der Standort wächst und gedeiht“, so berichtete es Armin Papperger, Vorstandsvorsitzender von Rheinmetall, auf der letzten Bilanzpressekonferenz. Und: „Das ist gut für den Standort und gut für die Stadt.“
Werden in der Welt Kriege geführt, ist es gut für Rheinmetall. Der Umsatz sei um 12 Prozent und der Gewinn um 19 Prozent auf mehr als 900 Millionen Euro gestiegen. Besonders wichtig: der Ausbau der Produktion von Artilleriemunition und von Schieß- und Sprengpulver. (Link zum WK-Artikel)
Ein weiterer Kriegsprofiteur ist das Unternehmen Saab. Der Konzern möchte nach einer Meldung des Weser Kurier vom 13. März 2024 in Bremen 100 Arbeitsplätze schaffen. Hier soll ein „Software-Entwicklungs-Hub“ in Deutschland für die deutsche Marine gebaut werden. Etwas konkreter: es soll darum gehen, das Führungs- und Waffeneinsatzsystem für die Fregatten der F123-Klasse (die bei Lürßen gebaut werden) zu erneuern. (Link zum WK Artikel)
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