Gedenken an Hinrichtung des Zwangsarbeiters Homme Hoekstra vor 80 Jahren

Grund: Er rechnete mit einer militärischen Niederlage Deutschlands.

Zu seinem 80.Todestag gedachten Bremerinnen und Bremer des 1911 geborenen Niederländers Homme Hoekstra, der 1943 aus seinem von Deutschland besetzten Land nach Bremen verschleppt und auf der Werft AG Weser im Stadtteil Gröpelingen zur Arbeit für das Naziregime gezwungen wurde.

Nach einem Musikbeitrag von Ortrud Staude, Akkordeon, begrüßten Wolfgang Brauer von der Geschichtswerkstatt Gröpelingen und Ute Pesara vom Beirat Gröpelingen die Anwesenden.
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Beitrag zur Mahnwache am 20. Juni 2024 (Hartmut Drewes, Bremer Friedensforum) Es muss verhandelt werden

Redner Hartmut Drewes
Hartmut Drewes

Heute ist der Weltflüchtlingstag der Vereinten Nationen, der auch in der Bundesrepublik verbunden mit dem „deutschen Gedenktag für die Opfer von Flucht und Vertreibung“ in einer Feierstunde heute Mittag begangen wurde.
Gestern brachte der Weser-Kurier einen längeren Artikel über die über 100.000 Flüchtlinge aus Gaza, die in Kairo gestrandet sind. In ihm wird das Schicksal eines Neunzehnjährigen berichtet, der in Gaza einen kleinen Supermarkt betrieb. Nach einem Bombenangriff lag er in Gaza drei Tage unter Trümmern, wurde schwer an Arm und Schulter verletzt und verlor sein rechtes Auge. Er hat kein Geld, lebt in der 23-Millionen-Stadt Kairo die meiste Zeit auf der Straße und weiß nicht, wo er hinsoll.
Dieses Schicksal, verbunden mit viel Leid, erfahren auf der Welt etwa 50 Millionen Menschen, meistens durch Kriege, davon leben in Deutschland allein über eine Million Flüchtlinge aus der Ukraine und weitere aus anderen Ländern, denen hier allerdings ein Dach über dem Kopf und ein Minimum zum Leben gewährleistet ist. Zugleich aber sind sie für einen Teil unserer Bevölkerung unwillkommenen Gäste, was sie zu spüren bekommen. Weiterlesen… „Beitrag zur Mahnwache am 20. Juni 2024 (Hartmut Drewes, Bremer Friedensforum) Es muss verhandelt werden“

Westliche Ignoranz gegenüber russischen Interessen

Reinhard Lauterbach (2018)

Aus einem Beitrag von Reinhard Lauterbach, Junge Welt

…Es war… die westliche Seite, die die russische Verhandlungsaufforderung von Ende 2021 zur Wiedererrichtung einer Sicherheitsarchitektur in Europa, die auch russische Interessen berücksichtigten sollte, brüsk zurückgewiesen hat. Da hatte sich die NATO schon so schön bis in Russlands unmittelbare Umgebung angeschlichen, und das alles sollte sie aufgeben? Lieber tönte es aus Brüssel, die Zeit der Einflusssphären sei

Scholz baut am hochmilitarisierten Deutschland

Olaf Scholz aud der ILAEröffnung der internationalen Luftmesse (ILA)

Scholz sagte der Rüstungsindustrie »verlässliche Aufträge« zu, damit die Produktionskapazitäten in Deutschland und Europa ausgebaut werden könnten. »Deshalb werden wir noch in dieser Legislaturperiode 20 weitere ›Eurofighter‹ bestellen – zusätzlich zu den 38 Flugzeugen, die derzeit noch in der Pipeline sind«, so der Kanzler. Mit dem baldigen Start der »Ariane 6«-Trägerrakete werde »endlich« wieder Europas eigener Zugang zum All mit einem Großträgersystem hergestellt.

Quelle: Aus dem Art. „Kuscheln mit Kriegsgerät“ in der Jungen Welt 6. Juni 2024