Der „Cyber Dome“

Grafik: chatgpt

Wenn ein erzreaktionärer deutscher Politiker wie Bundesinnenminister Alexander Dobrindt nach Israel fliegt, um einen „Cyber- und Sicherheitspakt“ anzukündigen, läuft das „auf ein umfassendes deutsch-israelisches Repressions- und Militärbündnis hinaus, das einen ungemein engen Schulterschluss voraussetzt“ (German Foreign Policy). Wer sich fragt, warum in Deutschland selbst Proteste von Jüdinnen und Juden gegen die genozidale Kriegsführung der israelischen Armee mit beispielloser Repression beantwortet werden, findet die Erklärung hier: Deutschland soll „kriegstüchtig“ werden, auch und gerade mit israelischer Hilfe.

Mehr dazu unter: https://www.german-foreign-policy.com/news/detail/10038 (Link)

I glaub’s ned!

Ein Tübinger Konditor meint die Zeichen der Zeit erkannt zu haben, doch das Panzermodell, mit dem er seinen Zuckerhasen durch sein Schaufenster Richtung Westen, vermutlich nach Verdun, rumpeln lässt, hat schon der kaiserlichen Reichswehr nicht zum Sieg verholfen.

Kriegsuntüchtiges im „Café Lieb“ in Tübingen: Zuckerhase auf einem LK II, einem 1918 entwickelten Panzer, der die wohlverdiente deutsche Niederlage im 1. Weltkrieg nicht mehr verhindern konnte. (Screenshot aus Tübinger Tagblatt vom 08. April 2025)

Wie der weltbekannte Traditionsgesang von der „schwäb´schen Eisenbahne“ zeigt, ist der gewöhnliche Schwabe nicht besonders klug. Schlau und geschäftig ist er aber schon. So schlau, dass er laut Tübinger Tagblatt vom 08. April 2025, vom Zeitgeist besprungen, „neben traditionellen Zuckerhasen auch Zuckerpanzer verkauft, die von Osterhasen gesteuert werden.“

Da hat sich der Inhaber der Traditionskonditorei, Weiterlesen… „I glaub’s ned!“

„Israel will keinen Frieden, Israel will Land“

„Israel will keinen Frieden, Israel will Land“, soll Avi Primor, von 1993 bis 1999 israelischer Botschafter in Deutschland, einmal gesagt haben, was von Zeugen bestätigt wird, über eine Internetrecherche aber nicht belegt werden kann. Doch egal, ob er es so oder ähnlich gesagt hat oder nicht: Der Satz trifft den Kern dessen, was die nationalreligiöse israelische Siedlerbewegung nicht nur für den Gazastreifen propagiert.

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Daniella Weiss (78), als „Großmutter der Siedlungen“ in israelischen Siedlerkreisen hochverehrt, träumt von einer „ethnischen Säuberungen“ der besetzten Gebiete Gaza und Westjordanland, von jüdischer Neubesiedlung, malerischen Villenvierteln an „Gazas goldener Küste“ und von der Vertreibung des Teils der palästinensischen Bevölkerung, die den Bomben und dem Hunger mit knapper Not entkommen ist. „Gaza-Araber“, so Daniella Weiss in zionistischer Euphorie, „werden nicht im Gazastreifen bleiben. Wer dort bleiben wird? Jüdinnen und Juden“. Weiterlesen… „„Israel will keinen Frieden, Israel will Land““