Das Manifest der SPD

Für das Manifest mit dem Titel „Friedenssicherung in Europa durch Verteidigungsfähigkeit, Rüstungskontrolle und Verständigung“ müssen die Friedenskreise in der SPD gerade ordentlich Prügel einstecken, obwohl sie bemüht sind, die deutschen Kriegstreiber nicht beim Namen zu nennen, sondern von „Kräften“ sprechen, die sich „In Deutschland und in den meisten europäischen Staaten“ durchgesetzt haben und „die Zukunft vor allem in einer militärischen Konfrontationsstrategie und hunderten von Milliarden Euro für Aufrüstung suchen.“ Das tut natürlich weh. Insbesondere denen, die wie Markus Peters vom Weserkurier nur drei Argumente kennen, die sich aber – so geht Journalismus – unendlich variieren lassen: 1. Putin, 2. Putin und 3. Putin.
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Israel bombt eine Weltkrise herbei – Der Angriff auf den Iran wird unabsehbare globale Folgen haben

Der Völkermord im Gazastreifen ist noch nicht genug. Israel bombt weiter, wie es will – in Syrien, dem Libanon und im Jemen und nun nimmt es die Atomanlagen im Iran unter Bombardement. Der „werteorientierte“ Westen schaut zu oder spendet sogar Beifall: US-Präsident Trump fand den Angriff „exzellent“ (er hatte sicher seine Zustimmung gegeben), Frankreichs Präsident Macron sicherte Israel Hilfe zu und Bundeskanzler Friedrich Merz betonte, wie es deutsche Politiker es immer tun, Israels Recht auf Selbstverteidigung. Wie das? Der Iran hatte Israel doch gar nicht angegriffen! Weiterlesen… „Israel bombt eine Weltkrise herbei – Der Angriff auf den Iran wird unabsehbare globale Folgen haben“

AK Nahost Infos 2025-06-15

1. Bremen
-19.6. Muslimisch-jüdisches Abendbrot. Lesung & Gespräch mit Saba-Nur Cheema und Meron Mendel 19:00 Uhr, Ort: Findorffstraße 51, 28215 Bremen (Kulturzentrum Schlachthof) Anmeldung unter: demokratiezentrum-isl@soziales.bremen.de- Ausstellung „Inhabited Spaces“, die noch bis zumm 24.6. im Bürgerhaus-Vegesack gezeigt wird: https://dieschwelle.de/termine/anzeige/ausstellung-inhabited-spaces-in-bremen-nord

2. ZOOM-Vortrag
23.6. 19 Uhr, Prof. Moshe Zuckermann: „Innerisraelische Auswirkungen des Gazakrieges. Soziale, politische und militärische Aspekte“

3. Erster Kongress zum jüdischen Antizionismus
Vom 13. bis 15. Juni findet in Wien ein Ereignis statt, das noch vor wenigen Jahren kaum vorstellbar war: Ein vielstimmiger jüdischer Kongress, bestehend aus Rabbiner:innen, Shoah-Überlebenden, Intellektuellen, Aktivist:innen mit Mizrachim-Hintergrund sowie linken Stimmen aus der Diaspora, tritt entschlossen und öffentlich mit Kritik am Zionismus auf. Dabei geht es weder um Provokation noch um Selbsthass, sondern um eine ethisch motivierte Auseinandersetzung, die sich in die lange Geschichte jüdischer Gewissenshaltung einschreibt. Der Erste Jüdisch-Antizionistische Kongress versteht sich nicht als Randerscheinung, sondern als Ausdruck eines tiefgreifenden Wandels und als Anstoß, politische Begriffe, die lange als unantastbar galten, neu zu durchdenken.
„Judentum ist nicht Zionismus – Schluss mit der Instrumentalisierung jüdischer Identität für Völkermord und Unterdrückung.” Die Presseerklärung zum Kongress

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