Mutiger Ruf – und nur der Sache verpflichtet: Gabriel fordert ‚Bundeswehr an die Front‘

Ruine einer Werkhalle des Stahlwerks „Roter Oktober“, Januar 2025 1943
Bild: RIA Novosti archive

Am 12.6.2024 veröffentlichte der Stern ein Interview mit „der SPD-Größe“ Sigmar Gabriel.

Ganz dem Frieden verpflichtet, fordert der darin (zusammengefasst), einen Einsatz der Bundeswehr im Ukraine-Krieg ins Auge zu fassen:

„Ich hätte nicht gedacht, das einmal sagen zu müssen: Aber wir werden Russland noch einmal so niederringen müssen, wie wir das im Kalten Krieg mit der Sowjetunion gemacht haben. Putin muss erkennen, wie ernst wir es meinen“, Weiterlesen… „Mutiger Ruf – und nur der Sache verpflichtet: Gabriel fordert ‚Bundeswehr an die Front‘“

Das israelische Gefängnis in Sde Teiman ist eine „Foltereinrichtung“

Portrait von Hr. PollakAus einem Interview des israelischen Aktivisten Jonathan Pollak

Auf die Frage: „Findet auch eine Entgrenzung der Repression statt, zum Beispiel in dem berüchtigten Gefängnis Sde Teiman in der Negev?“ antwortete der israelische Aktivist Jonathan Pollak:„Es ist ein schrecklicher Euphemismus, diesen Ort Gefängnis zu nennen – es ist eine Foltereinrichtung. Sie ist die größte, aber längst nicht die einzige solcher Einrichtungen. Die Armee gibt die Namen der Menschen, die in ihnen festgehalten werden, nicht bekannt, auch nicht die Zahl der Getöteten, man erfährt auch nicht, was dort geschieht. Ein Palästinenser hat ausgesagt, dass ihm mit einer Nagelpistole ins Knie geschossen und der Nagel erst nach 24 Stunden entfernt wurde. So etwas wissen wir nur, weil er später wegen fehlender Beweise freigelassen wurde. Im Shifa-Hospital in Gaza-Stadt wurden Dutzende von gefesselten Leichen gefunden – im Grunde waren das Hinrichtungen.“ Weiterlesen… „Das israelische Gefängnis in Sde Teiman ist eine „Foltereinrichtung““

Atomwaffen-Widerstand: Zwei Frauen wandern ins Gefängnis

Susan van der Hijden, Susan Crane, Chris Danowski (v.l.n.r.) auf dem Pilgerweg gegen Atomwaffen.

Zum 18. Mal geht eine Friedensaktivistin wegen zivilen Ungehorsams im Atomwaffenstandort Büchel ins Gefängnis. Susan Crane aus Kalifornien (80) trat am 4. Juni 2024 für 229 Tage wegen mehrerer Go-In Aktionen ihre Ersatzfreiheitsstrafe an. Damit ist sie die erste Frau aus den USA, die in Deutschland aus Protest gegen die hier stationierten US-amerikanischen Atomwaffen ins Gefängnis geht.

Sie folgte der Ladung zum Haftantritt im Anschluss an einem sechstägigen Pilgerweg, der symbolisch über 130 km ging und damit den „Fliegerhorst Büchel“ mit der Justizvollzugsanstalt Rohrbach verband. Sie wurde auf diesem Weg von ca. 30 Friedensaktiven begleitet. Weiterlesen… „Atomwaffen-Widerstand: Zwei Frauen wandern ins Gefängnis“