Wann: Mi, 25. September | Beginn 19 Uhr Wo: Kulturzentrum Kleinbahnhof | Osterholz-Scharmbeck
Sprache und Denken in Deutschland werden immer stärker militarisiert.
Eine Fortsetzung der Kriege und nicht die Beendigung der Kriege in der Ukraine und auch in Gaza bestimmen die Debatte. Doch wie steht es um die Chance auf Frieden?
WIE SICHERHEIT NICHT NUR
MILITÄRISCH GEDACHT WERDEN KANN
Diskussion und Vortrag mit
JAN VAN AKEN
Referent für internationale Krisen und Konflikte,
Rosa-Luxemburg-Stiftung
ARNO GOTTSCHALK
Mitglied der Bremischen Bürgerschaft
für die Fraktion der SPD
BARBARA HELLER
SprecherInnenkreis Bremer Friedensforum
Wo: vom Hauptbahnhof über den Dobben zum Marktplatz
Unter dem Motto „Terrorisiert im eigenen Land – und dann als Terroristen beschimpft“ ruft die Palästinensische Gemeinde am Sonntag, 1. September 2024 um 14.30 Uhr zu ihrer 50. Kundgebung und Demonstration auf.
Wo: Kultursaal der Arbeitnehmerkammer (Bürgerstraße 1, 28195 Bremen)
Kein Thema entzweit die Welt der 193 UNO-Staaten und ihrer Bevölkerung schon so lange und so stark wie der Konflikt Israel/ Palästina. Die gegensätzlichen Reaktionen auf den seit Oktober letzten Jahres tobenden Gazakriegs zeigen das in aller Schärfe. Den einen Extrempol bilden die USA und Deutschland mit ihrer bedingungslosen und fast kritikfreien Unterstützung der israelischen Regierung. Den Gegenpol bilden Südafrika und Nicaragua mit ihren Klagen vor dem internationalen Gerichtshof gegen Israel wegen Völkermord und gegen Deutschland wegen Beihilfe zu diesen Verbrechen. Zwischen diesen beiden Polen gruppieren sich die übrigen 189 Staaten. Lassen sich dort neben Stellungnahmen unter völkerrechtlichen Gesichtspunkten noch weitere Motive finden, die z.B. durch eigenständige aber auch Abhängigkeiten und Einflusssphären bestimmt sind? Welche Rolle spielt die Öffentlichkeit in den jeweiligen Ländern und welchen Platz nehmen historische Erfahrungen ein? Tendiert die Welt zu einer neuen Blockbildung und liefern dabei Theorien eines Nord-Süd-Gegensatz einen Erklärungsansatz? Mit diesen und weiteren Fragen wird sich Andreas Zumach in seinem Vortrag auseinandersetzen.
Andreas Zumach bringt reichhaltige internationale Erfahrung zu diversen Konflikten im Nahen und Mittleren Osten, sowie zu Fragen des Völkerrechts, der Sicherheitspolitik und Menschenrechtsthemen mit. Von 1988 – 2020 arbeitete Zumach als Korrespondent der taz und vieler anderer Zeitungen, Hörfunk und Fernsehsender bei der UNO in Genf. Heute lebt er als freier Journalist, Buchautor und Vortragsreferent in Berlin.
Veranstaltet von: Deutsch-Palästinensische Gesellschaft Bremen e.V., Palästinensische Gemeinde in Bremen und Umgebung;
unterstützt vom Bremer Friedensforum und AK Nahost-Bremen
Am 7. Juni 2024 war Birgit Mahnkopf (B.M.) zu Gast beim Bremer Friedensforum. Birgit Mahnkopf, Professorin i.R. für Europäische Gesellschaftspolitik an der Hochschule für Wirtschaft und Recht in Berlin, sprach zum Thema: „Der Krieg gegen den Planeten geht in seine letzte Runde – und wird befeuert durch militärische Konflikte und eine Reihe von Quasi-Kriegen“.
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