Zum 33. Mal versammelten sich wieder zahlreich Palästinenserinnen und Palästinenser aus Bremen und Umgebung zu einer Kundgebung vor dem Hauptbahnhof. Unterstützt wurden sie von anderen Bremer Bürgerinnen und Bürgern, unter anderen von Vertretern des Bremer Friedenforum. Dieses Mal sprach die Bremerin Cornelia Barth vom „Bündnis Sarah Wagenknecht – Vernunft und Gerechtigkeit“ (BSW). Barth beklagte in ihrer Rede besonders, dass in den deutschen Medien das verbrecherische Vorgehen der Israelischen Armee kaum berücksichtigt wird, deutsche Waffen an Israel geliefert werden und es bereits vorkommt, dass Menschen wegen ihrer Solidaritätshaltung zum palästinensischen Volk gekündigt werden.
Anschließend setzte sich der Demonstrationszug Richtung Marktplatz in Bewegung. Es wurde unter anderem skandiert: „Gaza, Gaza ist in Not – Gaza, Gaza hat kein Brot“ und „Deutschland finanziert – Israel bombardiert“. Besonders ins Auge fiel ein Demonstrant namens Mahmoud mit einem großen Schild. Er wurde 1947 in Palästina geboren und 1948 zusammen mit 750.000 Menschen aus seiner Heimat vertrieben. Sein Vater wurde 1952 von der Israelischen Armee erschossen.
Fotos: Hartmut Drewes