Am 8. Mai begehen wir den 80. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus und der Beendigung des 2. Weltkrieges in Europa. Das Ende des 1. Weltkrieges liegt noch länger zurück, 107 Jahre. Die Kriege sind lange beendet, aber die Rückstände aus diesen Kriegen, die in Nord- und Ostsee liegen, werden immer mehr zu einer großen Gefahr für Mensch und Natur. Während wir regelmäßig von gefährlichen Bombenfunden in Städten lesen, werden die Gefahren, die von Millionen Tonnen von Munition und Kampfmitteln in Nord- und Ostsee ausgehen, nicht von einer größeren Öffentlichkeit zur Kenntnis genommen. Dabei drängt die Zeit. Immer mehr Gifte treten aus und gefährden unsere Gesundheit.
Die Arbeitsgruppe „Militär und Umwelt“ des Bremer Friedensforums lädt ein zu einer Veranstaltung mit Dr. Matthias Brenner, Meeresbiologe am Alfred Wegener Institut (AWI), Projektleiter der Arbeitsgruppe Munitionsaltlasten am AWI Bremerhaven: Umweltzeitbombe Weltkriegsmunition in Nord und Ostsee, 28.4.2025, 19.00 Uhr, Haus der Wissenschaft
Matthias Brenner wird über die Schwierigkeiten und Kosten der Entsorgung der Weltkriegsmunition berichten. Die Arbeitsgruppe „Militär und Umwelt“ des Bremer Friedensforums informiert darüber, wie Militär und Krieg Umwelt- und Klimaschutz ad absurdum führen.