Für einen Gerechten Frieden in Nahost

Bremer Kundgebung am 16. November für einen gerechten Frieden in Palästina und Israel – Im Anschluss an das 48 Stunden dauernde Vorlesen von Namen in Gaza Getöteter

Mehr als 250 Personen folgten dem Aufruf vom Bremer Friedensforum und Amnesty International sowie 11 weiteren Organisationen:

Für einen gerechten Frieden in Palästina und Israel! Zivilbevölkerung schützen, Waffenexporte stoppen!

Claus Walischewski von Amnesty international stellte in seinem Beitrag vor allem die Verstöße der israelischen Armee gegen die Bestimmungen der UN-Charta dar.

Der Arzt Dr. Lars Pohlmeier von IPPNW schilderte eindrucksvoll die unerträglichen Verwüstungen medizinischer Einrichtungen und die Folgen für die palästinensische Bevölkerung.

Nach einem irischen Solidaritätslied, das Jochen Ströh mit Gesang und Akkordeonspiel vortrug, sprach der Jurist Gerhard Baisch von IALANA (Link). Er benannte die Urteile des Internationalen Gerichtshofs IGH und des Internationalen Strafgerichtshofs ISGH als wesentliche Stellungnahmen in Bezug auf das völkerrechtswidrige Agieren der israelischen Armee.

Ivesa Lübben, Co-Vorsitzende der Deutsch-Palästinensischen Gesellschaft, zeigte auf, wie sehr der Krieg gegen die Palästinenser droht, die ganze Region in einen großen Kriegsschauplatz hineinzureißen. Israelische Bombardierungen Syriens, Irans, des Jemen verstoßen samt und sonders gegen das Völkerrecht. Aber die wesentlichen Staaten schweigen dazu in ihrer übergroßen Mehrheit.

Barbara Heller vom Bremer Friedensforum moderierte die Kundgebung und rief die Versammelten auf, das Schweigen zu Gaza zu durchbrechen, Proteste zu unterstützen und den Druck auf die deutsche Regierung zu verstärken, um weitere Waffenlieferungen zu verhindern und einen Waffenstillstand zu erreichen.

Auch auf die wöchentlichen Demos der Palästinensischen Gemeinde Bremen wurde noch hingewiesen.

Bericht: Barbara Heller

Fotos: Hartmut Drewes

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