Gewerkschaften gegen Aufrüstung und Krieg – Argumentationspapier gegen Kriegspropaganda

Ich bin Rentnerin und mehr als 50 Jahre Gewerkschaftsmitglied. Wenn ich Zeit habe, gehe ich zu den Gewerkschaftsdemos und unterstütze meine ehemaligen Kolleginnen und Kollegen und ihre Forderungen nach mehr Geld und besseren Arbeitsbedingungen.

Dabei treffe ich öfter auf Leute, die sowohl mehr für sich als auch mehr für Aufrüstung fordern.

Die Arbeitgeberseite ist da eindeutig. Das sei Wunschdenken, sagen die Unternehmensverbände: „Kanonen oder Butter“ sei die Devise. Der Publizist Andreas Zumach meinte zu den Aufrüstungsbeschlüssen: „Wenn diese Pläne umgesetzt werden, kann man jede Sozial- und Klimapolitik, jede globale Armutsbekämpfung dauerhaft vergessen“.

Die Stellungnahme „Gewerkschaften gegen Aufrüstung“ liefert wichtige Argumente für die Diskussion mit Kolleginnen und Kollegen (Link).

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Bundeswehrwerbung – ohne uns!

Collage: R. Bauer

Collage: R. Bauer

In München gibt es derzeit drei Straßenbahnfahrer, die sich weigern, die Bahn mit Bundeswehrwerbung zu fahren. Auch in anderen deutschen Städten fahren Straßenbahnwagen mit Bundeswehrwerbung.

Hier ein sehr schöner (kurzer) Film darüber: https://de.labournet.tv/trambahnfahrer-gegen-die-bundeswehrtram

In Zwickau gab es aber auch schon einen Stadtratsbeschluss dagegen.

Vor Jahren fuhr auch in Bremen eine Bahn mit Bundeswehrwerbung. Als das Bremer Friedensforum anfragte, ob es auch Werbung für den Frieden auf einer Tram in Auftrag geben könnte, wurde uns beschieden, das würde nicht gehen, weil die Städtischen Verkehrsbetriebe politisch neutral sein müssten.

Klare Sache!

Denkmal für Ludwig Baumann (Wehrmachtsdeserteur)
Spendenaufruf

Ludwig Baumann (1921 – 2018) lebte bis zu seinem Tod in Bremen. Zeit
seines Lebens kämpfte er für die Rehabilitierung der Opfer der
NS-Militärjustiz. Ludwig Baumann desertierte 1942, weil er erkannt
hatte, dass die Wehrmacht einen »verbrecherischen, völkermörderischen
Krieg« führte. Er wurde gefasst und von einem Kriegsgericht »wegen
Fahnenflucht« zum Tode verurteilt. Nur mit Glück überlebte er das KZ Esterwegen, das
Wehrmachtgefängnis Torgau und den Einsatz in einem Strafbataillon der
Wehrmacht.

Download Spendenaufruf (PDF)

In Hamburg soll nun, in einem Neubaugebiet auf einem ehemaligen
Kasernengelände ein Park nach Ludwig Baumann benannt werden und ein
Denkmal für ihn errichtet werden. Weiterlesen… „Denkmal für Ludwig Baumann (Wehrmachtsdeserteur)
Spendenaufruf“