Atomkrieg akzeptabel?

Das einzige Land, das jemals Atomwaffen eingesetzt hat, waren die USA. 1945 zerstörten die US-Atombombenabwürfe die japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki. Hunderttausende Tote und ebenso viele langzeitig Kranke bis zum heutigen Tag waren für die USA akzeptabel.

Nun machen sich US-Militärs ganz konkret Gedanken darüber, wie ein atomarer „Schlagabtausch“ von US-Seite gestaltet sein müsste, damit er für die US-Amerikaner am „akzeptabelsten“ wäre. Das lässt für den Rest der Welt nichts Gutes ahnen.

Da es zunächst um die militärische Auseinandersetzung mit Russland geht, muss angenommen werden, dass dieser Schlagabtausch in Europa, weit weg von den USA, stattfinden wird. Da die meisten US-Kommandozentralen in der BRD liegen, wären wir bei diesem Schlagabtausch ein bevorzugtes Ziel.

In den USA hat in den nächsten Wochen noch ein Präsident, der anerkannter Maßen nicht mehr ganz Herr seiner Sinne und seines Verstandes ist, die Entscheidungsgewalt über einen Atomwaffeneinsatz. Danach kommt ein Präsident, der sich ein Kabinett zusammengestellt hat, das in keinem Horrorfilm irrer aussehen könnte. Weiterlesen… „Atomkrieg akzeptabel?“

Kann der Westen auch noch etwas anderes als Eskalation?

15.9.2024 in Magdeburg – Panzer rollen gen Osten

Hierzulande haben es Rufe nach Verhandlung und Diplomatie schwer. Es scheint nur eine Richtung zu geben. Immer mehr Waffen, immer mehr Tote, immer mehr Zerstörung. Immer mehr Öl ins Feuer.

Die Vorschläge für eine Beendigung des Krieges, die aus so verchiedenen Richtungen kommen, vom Papst bis Südafrika, Brasilien, China, werden in aller Regel ignoriert oder abgekanzelt.
Interessant ist da eine Studie aus den USA, die dort breit diskutiert wird. Im aktuellen Ausdruck, dem Magazin der Informationsstelle Militarisierung e.V., wird diese Studie vorgestellt, die von der RAND Corporation, einer der einflussreichsten US-Denkfabriken erstellt wurde. Die Ausgangsfrage lautete. Wie soll das enden? Weiterlesen… „Kann der Westen auch noch etwas anderes als Eskalation?“

Sanktionen und einseitige Zwangsmaßnahmen

Auswirkungen und völkerrechtliche Grenzen

Als Beilage zu „Wissenschaft und Frieden“ (W&F) erschien 2/2024 die 36 Seiten umfassende Broschüre der AG Sanktionen der IALANA – Vereinigung für „Friedensrecht“ in Zusammenarbeit mit der Informationsstelle Wissenschaft und Frieden e.V. (IWIF)

Unter welchen Bedingungen sind Sanktionen völkerrechtskonform und wann verstoßen selbst vom Sicherheitsrat der UN verhängte Sanktionen gegen die Menschenrechte und das humanitäre Völkerrecht?

Gerhard Baisch (im Vorstand von IALANA) und Heiner Fechner (Co-Vorsitzender von IALANA) zeichnen die „Entwicklungslinien der Verankerung von Sanktionen im internationalen System“ nach. Die vom UN-Sicherheitsrat verhängten Weiterlesen… „Sanktionen und einseitige Zwangsmaßnahmen“