Autor: Barbara Heller
Gewerkschaften gegen Aufrüstung und Krieg – Argumentationspapier gegen Kriegspropaganda
Ich bin Rentnerin und mehr als 50 Jahre Gewerkschaftsmitglied. Wenn ich Zeit habe, gehe ich zu den Gewerkschaftsdemos und unterstütze meine ehemaligen Kolleginnen und Kollegen und ihre Forderungen nach mehr Geld und besseren Arbeitsbedingungen.
Dabei treffe ich öfter auf Leute, die sowohl mehr für sich als auch mehr für Aufrüstung fordern.
Die Arbeitgeberseite ist da eindeutig. Das sei Wunschdenken, sagen die Unternehmensverbände: „Kanonen oder Butter“ sei die Devise. Der Publizist Andreas Zumach meinte zu den Aufrüstungsbeschlüssen: „Wenn diese Pläne umgesetzt werden, kann man jede Sozial- und Klimapolitik, jede globale Armutsbekämpfung dauerhaft vergessen“.
Die Stellungnahme „Gewerkschaften gegen Aufrüstung“ liefert wichtige Argumente für die Diskussion mit Kolleginnen und Kollegen (Link).
Bundeswehrwerbung – ohne uns!
Collage: R. Bauer

In München gibt es derzeit drei Straßenbahnfahrer, die sich weigern, die Bahn mit Bundeswehrwerbung zu fahren. Auch in anderen deutschen Städten fahren Straßenbahnwagen mit Bundeswehrwerbung.
Hier ein sehr schöner (kurzer) Film darüber: https://de.labournet.tv/trambahnfahrer-gegen-die-bundeswehrtram
In Zwickau gab es aber auch schon einen Stadtratsbeschluss dagegen.
Vor Jahren fuhr auch in Bremen eine Bahn mit Bundeswehrwerbung. Als das Bremer Friedensforum anfragte, ob es auch Werbung für den Frieden auf einer Tram in Auftrag geben könnte, wurde uns beschieden, das würde nicht gehen, weil die Städtischen Verkehrsbetriebe politisch neutral sein müssten.
Klare Sache!