Hände weg vom Kirchenasyl!
Stoppt rechte Politik!

Mitten in der Nacht rückte die Polizei in der Nacht auf den 4.12.2024 in der Zionskirche an, um das Kirchenasyl zu brechen. Über 500 Menschen haben die Eskalation Nacht für Nacht verhindert. Viele weitere haben Essen vorbeigebracht, Aufgaben übernommen und ihre Unterstützung immer wieder deutlich gemacht. Das Kirchenasyl ist ein Ausdruck der Menschlichkeit – wir fordern mehr Schutz, mehr Solidarität und ein Ende der rechten Politik auf dem Rücken geflüchteter Menschen!

Im Bremer Koalitionsvertrag ist eine humanitäre Migrationspolitik vereinbart. Innensenator Ulrich Mäurer bricht diese Vereinbarungen.

An sensiblen Orten, wie Schulen und Kirchen, sollen zudem keine Abschiebungen durchgeführt werden.

Wir gehen auf die Straße, um ein deutliches zu machen: Hände weg vom Kirchenasyl!

Zusammen tragen wir die Hoffnung auf ein solidarisches Bremen auf die Straße.

HÄNDE WEG VOM KIRCHENASYL – SOLIDARITÄT STATT RASSISMUS!

Dutzende Tote bei israelischen Angriffen auf ein Flüchtlingslager und ein Krankenhaus in Gaza

Nachrichten aus Nahost – 7.12.2024 7:00 Uhr

Hier die 07:00 Uhr Nachrichten aus Nahost, übernommen von Al Jazeera
(Orginal mit Deutschen Untertiteln)

 

Aus dem Liveblog (Link):

Keine Abschiebung aus Kirchenasyl!

Aus aktuellem Anlass dokumentieren wir einen Brief vom 3.12. des Pastors der Neustädter Zion-Gemeinde, in der zurzeit die Abschiebung eines jungen Somaliers durch die bremische Innenbehörde droht:

Liebe Menschen,

letzte Nacht hat die Polizei versucht, mit einem massiven Aufgebot einen jungen Mann aus Somalia, der bei uns im Kirchenasyl ist, aus dem Gemeindezentrum Zion herauszuholen. Zum Glück waren viele Unterstützer*innen vor Ort und wir konnten durch unsere Präsenz die Abschiebung verhindern. Die Polizei musste angesichts der vielen Personen und des zu erwarteten Aufwands ihr Vorhaben abbrechen. Vielen Dank an alle, die in der Nacht da waren!

Für uns als Gemeinde ist das ein Schock. Seit Jahrzehnten gewähren wir in bestimmten Fällen bedrohten Personen Kirchenasyl und haben immer vertrauensvoll mit den Behörden und zuständigen Stellen zusammengearbeitet. Nahezu alle Kirchenasyle konnten „erfolgreich“ abgeschlossen werden, sodass die Geflüchteten hier in Deutschland legal ihren Asylantrag stellen konnten. Diese gute Zusammenarbeit ist nun durch die Innenbehörde aufgekündigt worden. Es ist das erste Mal (zumindest seit über 25 Jahren), dass in Bremen Menschen aus dem Kirchenasyl herausgeholt werden sollten.

Die Überstellungsfrist für den jungen Mann aus Somalia Weiterlesen… „Keine Abschiebung aus Kirchenasyl!“