Am 3. Oktober: Auf nach Berlin!

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Es rührt sich was auf Deutschlands Straßen und Plätzen. Immer mehr Menschen protestieren gegen deutsche Kriegsunterstützung und Aufrüstung. In Berlin gab es innerhalb von zwei Wochen zwei große Demos zu Gaza. Vor zwei Wochen forderten etwa 20.000 Menschen ein Ende der deutschen Unterstützung des israelischen Krieges gegen Gaza. Gestern waren mit den gleichen Forderungen etwa 100.000 Menschen in Berlin und noch mal etwa 15.000 in Düsseldorf auf der Straße.

Am 3. Oktober geht es in Berlin und Stuttgart weiter.
Mehrere 100 Organisationen rufen auf:

„Nie wieder kriegstüchtig! Stehen wir auf für Frieden!“

Aus Bremen fahren am 3. Oktober Busse nach Berlin ab 7.00 am ZOB. Ein paar Restplätze sind noch zu haben. Bitte schnell anmelden: friedensbus-bremen@posteo.de

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48 Stunden Gedenkaktion für Gaza
Rückblick

Nachtwache

Von Donnerstag, den 25.9. um 12.00 Uhr bis Samstag, den 27.9. um 12.00 Uhr haben Aktive der Solidaritätsbewegung mit dem Palästinensischen Volk 48 Stunden lang die Namen der in Gaza getöteten Palästinenserinnen und Palästinenser vorgelesen.

Bei Regen, Wind und Sonne, in den kalten einsamen Nachtstunden oder umringt von Interessierten, gedachten wir der Toten. Wir lasen die Namen der Babys, der Kinder und Jugendlichen, der Frauen und der jungen Paare, der Mütter und Ehefrauen, der Ehemänner und Väter, der Großeltern und Urgroßeltern.

So viel Leid! So viel Leid, das bewusst und gezielt von der israelischen Regierung und der israelischen Armee verursacht wurde und weiter verursacht wird. Unerträgliches Leid!

Schwer zu ertragen allerdings auch das Schweigen und Ignorieren durch die Bremer Politik, durch die Kirchen und Parteien. Kein einziger Vertreter dieser Strukturen, die sich Zivilgesellschaft nennen, zeigte seine Solidarität mit den Opfern eines militärisch, auch mit deutschen Waffen, herbeigeführten Genozids. Und die Bremer Qualitätsmedien: Kein Wort! Kein Bild! Totschweigen. Weiterlesen… „48 Stunden Gedenkaktion für Gaza
Rückblick“

Cancel Culture

Zur Schließung der Ausstellung „Blockade Leningrads 1941-44“ in der Gedenkstätte Lager Sandbostel durch den Gedenkstättenleiter Andreas Ehresmann

„Deutsche Hungerpolitik im 2. Weltkrieg am Beispiel Leningrad“ Brot-Installation von Bernd Fischer zur Ernährungslage der Leningrader Bevölkerung in den Jahren der Blockade 1941-44

Im Rahmen der 5. Deutsch-Russischen Friedenstage wurde 2024 in der Bremer Kirche Unsere Lieben Frauen die Ausstellung „27. Januar 1944: Ende der Blockade Leningrads“ gezeigt (Link zum Programm der 5. Deutsch-Russischen Friedenstage).

Dieselbe Ausstellung sollte vom 08.09. bis 07.10.2025 in der Gedenkstätte Lager Sandbostel (GLS) gezeigt werden, wurde aber nach nur einem Tag durch die Leitung der GLS abgebrochen (Link zur Reaktion des Vereins Deutsch-Russische Friedenstage).

Zur Begründung wurde von der Gedenkstättenleitung angeführt, „in der Eröffnungsrede seitens des Vereinsvorsitzenden (sei es) zu Aussagen und Positionen zum völkerrechtswidrigen Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine (gekommen), die in keiner Weise mit den Positionen der Gedenkstätte und der Stiftung Lager Sandbostel übereinstimmen.“

Nichts davon in der Eröffnungsrede, die lediglich auf die gesellschaftliche Konstruktion von Feindbildern eingeht und in dem pazifistisch motivierten Satz gipfelt: „Und seien wir ehrlich: Nichts anderes passiert gerade auch heutzutage – wenn es gegen Israel, oder die Hamas, oder auch gegen Russland geht.“ Weiterlesen… „Cancel Culture“