
Von Donnerstag, den 25.9. um 12.00 Uhr bis Samstag, den 27.9. um 12.00 Uhr haben Aktive der Solidaritätsbewegung mit dem Palästinensischen Volk 48 Stunden lang die Namen der in Gaza getöteten Palästinenserinnen und Palästinenser vorgelesen.
Bei Regen, Wind und Sonne, in den kalten einsamen Nachtstunden oder umringt von Interessierten, gedachten wir der Toten. Wir lasen die Namen der Babys, der Kinder und Jugendlichen, der Frauen und der jungen Paare, der Mütter und Ehefrauen, der Ehemänner und Väter, der Großeltern und Urgroßeltern.
So viel Leid! So viel Leid, das bewusst und gezielt von der israelischen Regierung und der israelischen Armee verursacht wurde und weiter verursacht wird. Unerträgliches Leid!
Schwer zu ertragen allerdings auch das Schweigen und Ignorieren durch die Bremer Politik, durch die Kirchen und Parteien. Kein einziger Vertreter dieser Strukturen, die sich Zivilgesellschaft nennen, zeigte seine Solidarität mit den Opfern eines militärisch, auch mit deutschen Waffen, herbeigeführten Genozids. Und die Bremer Qualitätsmedien: Kein Wort! Kein Bild! Totschweigen. Weiterlesen… „48 Stunden Gedenkaktion für Gaza
Rückblick“

„Die Waffen nieder! Nein zum Krieg!“ Die Aufforderung, alles zu tun, um Kriege zu verhindern, wird von der Bundesregierung nur ernst genommen werden, wenn außer den Organisationen der Friedensbewegung auch die Gewerkschaften wieder eindeutig für Frieden, Abrüstung und Diplomatie auf die Straße gehen. Ein kurzer Blick in die Geschichte zeigt Chancen und Gefahren.