Das Bremer Friedensforum ruft auf zur Solidarität mit Atomkriegsgegner, die in der Bundesrepublik zu Haftstrafen verurteilt wurden, weil sie in Büchel, wo etwa 20 US-amerikanische Atombomben lagern, zivilen Widerstand geleistet haben. Wir veröffentlichen einen Aufruf der Internationalen Ärztinnen und Ärzte gegen den Atomkrieg (IPPNW), Grüße an die Inhaftierten zu schicken, darunter an die 81-jährige Susan Crane. Weiterlesen… „Bundesregierung duckt sich weg – Atomkriegsgegner werden weggesperrt“
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Atomkrieg akzeptabel?
Das einzige Land, das jemals Atomwaffen eingesetzt hat, waren die USA. 1945 zerstörten die US-Atombombenabwürfe die japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki. Hunderttausende Tote und ebenso viele langzeitig Kranke bis zum heutigen Tag waren für die USA akzeptabel.
Nun machen sich US-Militärs ganz konkret Gedanken darüber, wie ein atomarer „Schlagabtausch“ von US-Seite gestaltet sein müsste, damit er für die US-Amerikaner am „akzeptabelsten“ wäre. Das lässt für den Rest der Welt nichts Gutes ahnen.
Da es zunächst um die militärische Auseinandersetzung mit Russland geht, muss angenommen werden, dass dieser Schlagabtausch in Europa, weit weg von den USA, stattfinden wird. Da die meisten US-Kommandozentralen in der BRD liegen, wären wir bei diesem Schlagabtausch ein bevorzugtes Ziel.
In den USA hat in den nächsten Wochen noch ein Präsident, der anerkannter Maßen nicht mehr ganz Herr seiner Sinne und seines Verstandes ist, die Entscheidungsgewalt über einen Atomwaffeneinsatz. Danach kommt ein Präsident, der sich ein Kabinett zusammengestellt hat, das in keinem Horrorfilm irrer aussehen könnte. Weiterlesen… „Atomkrieg akzeptabel?“
Terrorismus: Alles eine Frage der Perspektive?
„Es ist alles eine Frage der Perspektive. Wenn ein chinesischer Kuli einen französischen Soldaten schlägt, ist das Ergebnis ein öffentlicher Aufschrei: ‚Barbarei! Aber wenn ein französischer Soldat einen Kuli schlägt, ist das ein notwendiger Schlag für die Zivilisation.“
Der Kommentar der französischen politisch-satirischen Wochenzeitschrift Le Cri de Paris zur brutalen Niederschlagung des sogenannten Boxer-Aufstandes vor 124 Jahren in China könnte, leicht abgewandelt und aktualisiert, auch die Haltung von Annalena Baerbock charakterisieren, die sich gerade in konsequenter Umsetzung feministischer Außenpolitik geweigert hat, eine humanitäre Feuerpause im Gaza-Krieg zu fordern, um der Zivilbevölkerung die Möglichkeit zu geben, sich vor dem Bomben-Terror der israelischen Armee in Sicherheit zu bringen. Weiterlesen… „Terrorismus: Alles eine Frage der Perspektive?“