Nein, Donald Habeck ist kein Schwachkopf, wenn er im Wahlkampf mit der Forderung hausieren geht, den sogenannten „Verteidigungshaushalt“ auf 3,5% des Bruttoinlandprodukts (BIP) zu erhöhen. Er weiß ja, welche Interessen er als Kanzlerkandidat einer Partei bedienen muss, die der Nato 1999 geholfen hat, den völkerrechtswidrigen Überfall auf Jugoslawien politisch abzusichern; einer Partei, die seither alle grundgesetzwidrigen Auslandseinsätze abgesegnet hat, um sich in der Ampelkoalition als treue Partnerin der Nato zu bewähren. Weiterlesen… „Donald Habeck und Robert Trump:
Zwei Männer, ein paar Zahlen und ein Wort.“
Donald Habeck und Robert Trump:
Wer badet die Kriegspolitik aus?

Mit dieser Frage setzt sich die Schriftstellerin Juli Zeh in einem interessanten Interview auseinander, das sie am 29. Dezember 2024 gegeben hat.
Nach bereits über einer Million Tote und Verletzte im russisch-ukrainischen Krieg wächst die Gefahr, dass sich der Krieg durch weitere Raketenlieferungen der Nato an die Ukraine ausweitet.
38 Menschen des öffentlichen Lebens haben in einem Appell Friedensverhandlungen gefordert, so auch Juli Zeh.
Die studierte Juristin Zeh beklagt die Aushöhlung des Völkerrechts in den letzten Jahren, auch durch Länder der westlichen Hemisphäre, und fordert eindringlich dazu auf, den Frieden durch Verhandlungen, Vertragsabschlüsse und Einigungen zu sichern, statt weiterhin auf militärische Aufrüstung zu setzen.
Differenziert führt sie aus, welche Gesellschaftsschichten in besonderem Maße auch hier bei uns von einer kriegerischen Gefahr betroffen wären.
Wie groß ist die Gefahr eines russischen Angriffs auf NATO-Staaten?
Der Russischen Föderation sind wegen ihres Angriffs auf die Ukraine ohne Zweifel massive Verletzungen des Völkerrechts und der Menschenrechte zuzuschreiben“, schreibt Klaus Mögling am 03. Januar 2025 in der Online-Ausgabe des Freitag, um anschließend die Frage zu stellen, ob dies auch bedeute, „dass in absehbarer Zeit ein russischer Angriff auf das NATO-Gebiet drohen kann?“
Dass und warum er nicht drohen kann, wird von Klaus Mögling durch den quantitativen Vergleich der Waffensysteme und der Personalstärke der NATO und der Russischen Föderation mühelos nachgewiesen, weshalb wir davon ausgehen können, dass die deutsche Öffentlichkeit von der politisch-medialen Natoblase in der anzunehmenden Absicht getäuscht wird, den deutschen Aufrüstungskurs propagandistisch abzusichern.
Hier der Link zum frei zugänglichen Artikel im Freitag: (Link)
Ergänzend auch interessant: die Zusammenstellung von Birgit Landau auf der Klausur des BFF am 24.11.2024 „Das militärische Kräfteverhältnis in der Welt oder: Wer bedroht hier eigentlich Wen?“ (Link)