Seit nunmehr etwa vier Jahren beschäftigt uns das Thema „Bahnwerkstatt“ jetzt. Trotz aller guten Argumente gegen die Reitbrake wird hartnäckig am Standort in Oslebshausen festgehalten.
Ende Januar 1918 hat der Worpsweder Künstler und Maler Heinrich Vogeler einen Friedensappell an Kaiser Wilhelm II. sowie an Ludendorff und Hindenburg gesandt und die Oberste Gewaltleitung aufgefordert, Schluss mit dem Krieg zu machen. Doch die Militärs hielten an ihrem Ziel, einen „Siegfrieden“ zu erringen, fest. Statt aufzuhören, nahmen sie weitere Zerstörungen, noch mehr Elend und Tote in Kauf. Vogeler, den Ludendorff zunächst an die Wand stellen lassen wollte, kam mit einem blauen Auge davon und landete in einer Irrenanstalt, also dort, wohin eigentlich die Militärs und deren Berater gehört hätten. Ist es heute viel anders?
Die Bundesregierung hat anscheinend kein Interesse an friedlichem Ausgleich im Nahen Osten – so jedenfalls muss man den Entzug der Projektfördermittel an zwei friedenspolitisch aktive, israelische NGOs verstehen. Vielleicht ist nach den ununterbrochenen Waffenlieferungen an Israel aber auch einfach kein Geld mehr da …