Bremer Kundgebung am 16. November für einen gerechten Frieden in Palästina und Israel – Im Anschluss an das 48 Stunden dauernde Vorlesen von Namen in Gaza Getöteter
Mehr als 250 Personen folgten dem Aufruf vom Bremer Friedensforum und Amnesty International sowie 11 weiteren Organisationen:
Für einen gerechten Frieden in Palästina und Israel! Zivilbevölkerung schützen, Waffenexporte stoppen!
Rede auf der Kundgebung am 16.11.2024 – Claus Walischewski
Liebe Bremerinnen und Bremer,
Ich spreche hier, um Amnesty Internationals Position zum Gazakrieg und Nahostkonflikt darzustellen.
Um es vorweg zu sagen: Amnesty ist weder für noch gegen Israel, weder für noch gegen die Palästinenser, sondern allein für die Menschenrechte aller, Israelis wie Palästinenser, ebenso für das Völkerrecht.
Die Menschenrechte und das Völkerrecht müssen das Maß sein, mit dem gemessen wird.
Der Auslöser für den jetzigen Krieg war das brutale Massaker der Hamas am 7. Oktober vorigen Jahres und dieses Massaker an fast 1200 Menschen, die meisten davon Zivilisten, darunter 33 Kinder, sowie die Geiselnahme von ca. 240 Personen ist von Amnesty auf das Schärfste verurteilt worden. Ebenso hat Amnesty immer wieder den wahllosen Raketenbeschuss von palästinensischen Gruppen aus Gaza nach Israel kritisiert, so auch den am 7. Oktober. Amnesty hat immer wieder gefordert, dass die Verantwortlichen dafür zur Rechenschaft gezogen werden müssen.
Dr. med. Lars Pohlmeier – Co-Vorsitzender der deutschen Sektion der IPPNW – Internationale Ärzt*innen für die Verhütung des Atomkrieges – Ärzt*innen für Soziale Verantwortung
Bremen, 16. November 2024
Ich spreche als Arzt zu Euch. Im Namen der der ärztlichen Friedensorganisation IPPNW, Ärztinnen und Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges. Unsere ärztliche Rolle in der humanitären und politischen Arbeit besteht darin, auf der Seite der Opfer zu stehen. So habe ich es für die IPPNW formuliert. Weiterlesen… „„Das Unmögliche denken und schaffen““