Gewerkschaften
gegen Aufrüstung und Krieg

Liebe Freundinnen und Freunde des Bremer Friedensforums,

wir unterstützen den Aufruf der Initiative „Gewerkschaften gegen Aufrüstung und Krieg“ und dokumentieren deshalb hier deren Einladung, die Petition zu unterschreiben – doch lest selbst:


Liebe Erstunterzeichnerinnen und Erstunterzeichner des Aufrufs „Gewerkschaften gegen Aufrüstung und Krieg! Friedensfähigkeit statt Kriegstüchtigkeit!“,

vielen Dank für eure Unterstützung dieser Initiative. Wir haben jetzt die Website https://gewerkschaften-gegen-aufruestung.de/ öffentlich freigeschaltet. Dort kann und soll der Aufruf dann online von möglichst vielen Kolleginnen und Kollegen unterschrieben werden. Dort findet Ihr auch die Auszüge aus den Gewerkschaftspositionen, auf die wir uns beziehen, wenn wir fordern, dass diese laut und entschieden vertreten werden sollen.Bitte verbreitet diese Information an möglichst viele Kolleginnen und Kollegen, die Ihr für ansprechbar haltet, und über alle geeigneten Mailverteiler, zu denen Ihr Zugang habt.

Wir haben auch einen Post auf der Facebookseite https://www.facebook.com/Nie.wieder.Krieg.org/ gemacht, der gerne so breit wie möglich geteilt werden soll.

Auf Papierlisten gesammelte Unterschriften können wir leider nicht verarbeiten, dafür gibt es keine Kapazitäten. Wir stellen aber eine layoutete PDF mit dem Aufruf und einem QR-Code zu der Website zur Verfügung, so dass alle Interessierten sehr einfach mit ihrem Smartphone unterzeichnen können. Sie brauchen aber eine E-Mail-Adresse um die Echtheit der Unterzeichnung bestätigen zu können.

Friedensbewegte Grüße

Gewerkschaften gegen Aufrüstung und Krieg! Friedensfähigkeit statt Kriegstüchtigkeit!

Die Welt wird von immer neuen Kriegen erschüttert, Menschen werden getötet, Länder verwüstet. Das Risiko eines großen Krieges zwischen den Atommächten wächst und bedroht die Menschheit weltweit. Gigantische Finanzmittel und Ressourcen werden für Krieg und Militär verpulvert. Statt damit die großen Probleme von Armut und Unterentwicklung, maroder Infrastruktur und katastrophalen Mängeln in Bildung und Pflege, Klimawandel und Naturzerstörung zu bekämpfen.

Die deutsche Regierung und Parlamentsmehrheiten beteiligen sich an dieser verheerenden Politik. Sie reden über „Kriegstüchtigkeit“ und sogar über „eigene“ Atombewaffnung, statt sich mit aller Kraft für ein Ende der Kriege, für Frieden und gemeinsame Problemlösungen einzusetzen. Die Ausgaben für Militär sollen 2024 auf zwei Prozent der Wirtschaftsleistung, über 85 Milliarden Euro, erhöht werden und in den kommenden Jahren weiter steigen. Während in den sozialen Bereichen, bei Bildung und Infrastruktur gravierend gekürzt wird und die Lasten der Klimapolitik auf die Masse der Bevölkerung abgewälzt werden.

Die Gewerkschaften müssen sich unüberhörbar für Friedensfähigkeit statt „Kriegstüchtigkeit“ einsetzen, für Abrüstung und Rüstungskontrolle, Verhandlungen und friedliche Konfliktlösungen. Für Geld für Soziales und Bildung statt für Waffen. Das ergibt sich aus ihrer Tradition und ihren Beschlüssen. Auch und besonders in den aktuellen Auseinandersetzungen um die internationale Politik und um die Haushaltspolitik!

Wir fordern unsere Gewerkschaften und ihre Vorstände auf, den Beschlüssen und ihrer Verantwortung gerecht zu werden! Die Gewerkschaften müssen sich laut und entschieden zu Wort melden und ihre Kraft wirksam machen: gegen Kriege und gegen Aufrüstung!

Horst Schmitthenner, für die Initiatorinnen und Initiatoren des Aufrufs