Die Angst geht um. Russland plane innerhalb weniger Jahre EU- und NATO-Staaten anzugreifen. Russische Pläne für diesen Angriff haben die sog. Sicherheitsexperten nicht vorzuweisen. Trotzdem schüren Militärs, Politik und Medien die Angst vor dem Russen. Das hat eine lange Tradition in Deutschland. Der russische Einmarsch in der Ukraine stützt diese Angst. Kann die Friedensbewegung dem etwas entgegensetzen?
Dazu ein interessanter Artikel von Alexander Neu auf den NachDenkSeiten. Er konstatiert: „Russland kämpft seit drei Jahren sehr verbissen und mit enormen personellen und materiellen Verlusten in der Ost-Ukraine um buchstäblich jeden Meter. Eine erfolgreiche Bodenoffensive schaut anders aus. Von einem Überrennen der ukrainischen Front kann nun wirklich bislang keine Rede sein. Und dann soll Russland also Polen oder gar Deutschland angreifen? Solche Thesen sind nun wirklich skurril.“ Sehr detailliert untersucht Neu die Rüstungsausgaben auf beiden Seiten. Auch ohne die USA sind die EU-Staaten den Russen militärisch bei fast allen Waffengattungen deutlich überlegen.
Mehr dazu auf den NachDenkSeiten vom 4.3.25 „EU im Aufrüstungsrausch – Die Notwendigkeit, die Debatte vom Kopf auf die Füße zu stellen“