Um die Tätigkeit gegen das Wehrpflichtgesetz, die Erfassung und Rekrutierung ein Stuck weit zusammenzufassen, sollen am 8. November in möglichst vielen Städten Demonstrationen gegen die Wehrpflicht stattfinden. Statt der Zersplitterung, die wir uns im Antikriegskampf auf keinen Fall mehr leisten können, kann der 8.11. eine Möglichkeit darstellen, sich durch dezentrale Demonstrationen zu zentralisieren. Kein bestehendes Bündnis, keine Initiative gegen die Wehrpflicht soll damit infrage gestellt werden, im Gegenteil.
lhr seid Einzelpersonen oder eine Gruppe, und wollt mitmachen oder eine Demonstration machen, in einer noch nicht gelisteten Stadt, dann meldet euch!
Wer sind wir?
Wir sind Schüler*innen, Studierende, Azubis und Arbeitende, die in unterschiedlicher Weise von der _ voranschreitenden Militarisierung betroffen sind. Einige von uns werden bei der Wiedereinführung der Wehrpflicht den Dienst an der Waffe ausüben müssen, andere sollen ihren Job aufgeben und werden in die Rüstungsproduktion gedrängt. Wieder andere mussten bereits vor Kriegen fliehen, an denen der deutsche Staat beteiligt war. Langst, sind Milliarden und Billionen für Rüstung und Militär vom Bundestag‘ beschlossen worden. Die deutsche Aufrüstungspolitik betrifft uns also alle. Zunächst ist sie unbequem, kostet Geld und bald ist sie brandgefährlich. In der Vergangenheit sind wir der vollständigen Zerstörung unserer Welt durch das Wettrüsten der Weltmächte knapp entkommen. Deshalb brauchen wir heute mehr als je zuvor eine starke Antikriegsbewegung.

