Der internationale Rüstungswahnsinn in Zahlen

Die Rüstungsausgaben stiegen 2024 auf einen Höchststand seit dem „kalten Krieg“. Pro Tag pro Kopf wurde weltweit fast ein Dollar ausgegeben. Dagegen leben weltweit 650 Millionen Menschen mit 2,15 Dollar in extremer Armut!

Im Jahr 2024 gaben Regierungen weltweit 7,1 Prozent ihrer Staatsausgaben für Waffen und Kriegsmaterial aus, was etwa 0,92 US-Dollar pro Person und Tag entspricht. Im Vergleich dazu leben rund 690 Millionen Menschen in extremer Armut mit weniger als 2,15 Dollar pro Tag. Laut dem Stockholm International Peace Research Institute (Sipri) stiegen die globalen Militärausgaben im Jahr 2024 um 9,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, was den stärksten Anstieg seit dem Ende des Kalten Krieges darstellt. Insgesamt beliefen sich die Ausgaben auf 2718 Milliarden US-Dollar, wobei über die Hälfte des Budgets auf die NATO-Länder entfiel. Die USA und China trugen fast die Hälfte der globalen Militärausgaben, wobei die USA 3,2-mal mehr ausgaben als China. Rund 80 Prozent der weltweiten Militärausgaben werden von der Bevölkerung in 15 Ländern finanziert.

Mehr dazu auf infosperber.ch (Link)

Rekordausgaben fürs Militär: Die Welt auf dem Weg in die Aufrüstungsspirale

(Bild von Global Days of Action on Military Spending (GDAMS))

Die Welt hat im Jahr 2024 2,71 Billionen Dollar (2.710.000.000.000 USD) für das Militär ausgegeben, wie aus neuen Daten hervorgeht, die am 28. April 2025 von SIPRI veröffentlicht wurden.

-> Die weltweiten Militärausgaben erreichten nach Schätzungen von SIPRI 2,7 Billionen US-Dollar, was im Vergleich zum Vorjahr einen Anstieg von 9,4 % im Jahr 2024 bedeutet – mit einem Anstieg von fast 20 % in nur drei Jahren ist das der größte Anstieg in der jüngeren Geschichte.

-> Über 100 Friedensorganisationen aus 30 verschiedenen Ländern fordern die Regierungen auf, die Militärausgaben zu senken und stattdessen die globalen Herausforderungen unserer Zeit durch Zusammenarbeit und Diplomatie anzugehen. Weiterlesen… „Rekordausgaben fürs Militär: Die Welt auf dem Weg in die Aufrüstungsspirale“

„Die Mehrheit will keinen Krieg – wir müssen ihr wieder eine Stimme geben“
Interview mit Arno Gottschalk

Bei den Sozialdemokraten haben Verfechter des Friedens einen schweren Stand. Arno Gottschalk, Abgeordneter in der Bremischen Bürgerschaft, ist einer von nur noch wenigen in der Partei, die glaubhaft und hörbar gegen Militarismus, für Abrüstung und Diplomatie eintreten. Im Interview mit den NachDenkSeiten spricht er über die Schwächen der Friedensbewegung, eine SPD im Panikmodus und Friedrich Merz als Sicherheitsrisiko. Das Gespräch mit ihm führte Ralf Wurzbacher.

Nachzulesen und Nachzuhören auf den Nachdenkseiten (Link)