Das Bremer Friedensforum – endlich als „Büttel Russlands“ entlarvt

BüttelIn der Taz vom 04.04.2024 wurden die Leserinnen und Leser von einem Adolf Claussen, ehemaliger Richter und Direktor des Bremer Arbeitsgerichts, vor dem Bremer Friedensforum gewarnt, weil es versäumt haben soll, mit der Parole „Russen raus aus der Ukraine“ zum Ostermarsch zu mobilisieren.

Auf eine solche Forderung haben wir jedoch bewusst verzichtet, wohl wissend, dass die von den USA in der Ukraine installierten Regierungen seit 2014 das Ziel verfolgen, dem russischsprachigen Drittel der ukrainischen Bevölkerung die ethnische Identität gewaltsam auszutreiben oder sie mithilfe ihrer Nato-finanzierten Armee aus dem Land zu jagen, beides mit Unterstützung der faschistoid-nationalistischen Asow-Brigaden und anderer vom Westen gesponserter Vereine und Parteien.

Zum Bremer Ostermarsch haben wir stattdessen einen „sofortigen Waffenstillstand in der Ukraine und in Gaza“, den „Stopp aller Waffenlieferungen an kriegführende Staaten“, die „Einhaltung des humanitären Völkerrechts“ und „100 Milliarden für Gesundheit, Bildung, Wohnen und Renten“ gefordert.

Was uns daran als „Büttel Russlands“, mithin als Landesverräter, qualifiziert, kann uns Herr Claussen gerne persönlich erklären. Zum nächsten Plenum am 02. Mai 2024 laden wir ihn herzlich ein.

 

Abschied von Ekkehard Lentz

Trauerfeier, Urne und Trauer-Schmuck, u.a. Ekkehards Friedensbutton (Foto: Herma Priebe)

Am letzten Freitag haben sehr viele in der Kirche der Ev. Andreasgemeinde in Bremen-Horn Abschied genommen. Die Kirche war dicht besetzt und die Trennwand zum Gemeindesaal musste geöffnet werden, um allen BesucherInnen Platz zu bieten, die zum Teil von weither angereist waren. Die Redebeiträge hielten Hartmut Drewes und Barbara Heller, beide vom Sprecherkreis des Bremer Friedensforum.

Download: REDEBEITRAG VON BARBARA HELLER
Download: ANSPRACHE VON HARTMUT DREWES

 

 

Ekkehard Lentz beim Antikriegstag 2019 auf dem Bremer Marktplatz (Foto Hartmut Drewes)
Ekkehard Lentz bei einer Friedensaktion, links neben ihm Barbara Heller (Fotograf und Datum unbekannt)