AK-Nahost-Hintergründe 2025-02-19

2. Protestbrief an die Veranstalter der alljährlichen Kriegs- und Rüstungsmesse „Enforce Tac“ (24. – 26.02.) in Nürnberg, auf der auch israelische Firmen vertreten sind. Der Waffenhersteller Elbit Systems wirbt beispielsweise offen dafür, seine Geschütze bereits in Gaza erprobt und getestet zu haben. Auch das Unternehmen Agilite wirbt mit Aufnahmen aus Gaza mit dem Hashtag „search and destroy“. Die Unternehmen bewerben offen die „erhöhte Tödlichkeit“ (extended lethality) und ein besonders hohes Verhältnis von Getöteten pro Schuss (hit-to-kill ratio). Die Waffen und Unternehmen, die sich in Nürnberg auf der großen Bühne präsentieren dürfen, sind direkt an völkerrechtswidrigen Einsätzen und schwersten Menschenrechtsverbrechen auf der ganzen Welt direkt beteiligt. Besonders deutlich zeigt sich das gerade in Gaza. Auch deutsche Firmen wie Rheinmetall lieferten in den letzten 15 Monaten ihre Waffen immer wieder an die israelische Armee.
Auch wenn es zu spät ist, die Waffenmesse zu stoppen, so kann man trotzdem seinen Protest ausdrücken und den Brief unterschreiben und verschicken:

3. Die Freie Universität Berlin hat einen Vortrag der UN-Sonderberichterstatterin Francesca Albanese abgesagt. Der Freitag dokumentiert einen Aufruf von Wissenschaftsorganisationen und NGOs zur Verteidigung der Meinungsfreiheit an Hochschulen. Hier ein Statement zur Ausladung von Francesca Albanese: „Wo, wenn nicht an einer Universität?“ Weiterlesen… „AK-Nahost-Hintergründe 2025-02-19“

Friedenspolitik in Wahlprogrammen – eine Übersicht

Quelle: ORL

Die Friedenspolitische Initiative „Ohne Rüstung leben“ hat Wahlprogramme verschiedener Parteien unter dem Blickwinkel ihrer Aussagen zu friedenspolitischen Fragestellungen unter die Lupe genommen.

Noch differenzierter gehen die Nachdenkseiten vor, die auch andere Themenkomplexe entsprechend angeschaut haben:
Link zum Artikel der NDS

Quelle: Nachdenkseiten

Petition als Trump-Konter: Hunderttausende Dänen setzen sich für Kauf von Kalifornien ein

Grafik: chatgpt

Als Reaktion auf die anhaltenden Bemühungen von US-Präsident Donald Trump, Grönland von Dänemark zu übernehmen, haben dänische Bürger nun einen Gegenvorschlag. Sie wollen den wirtschaftlich wohlhabendsten Staat der USA kaufen – Kalifornien. Eine Online-Petition, die die „Denmarkification“, also die „Dänifizierung“ Kaliforniens anstrebt, hat bereits über 200.000 Unterschriften gesammelt. Die Initiatoren der Petition werben dafür, dass der Kauf ihnen mehr Sonnenschein, eine Vormachtstellung in der Technologiebranche, endlos viel Avocado-Toast und einen einfachen Zugang zu Disneyland bescheren würde. Disneyland soll nach Angaben der Organisatoren zu Ehren des Märchenautors und Dichters Hans Christian Andersen umbenannt werden.

Trump sei sowieso nicht der größte Fan Kaliforniens. „Wir sind uns ziemlich sicher, dass er sich für den richtigen Preis davon trennen würde.“ Der Preis, den die Initiatoren angesetzt haben: eine Billion Dollar.

(gb)