„In Gaza verhungern die Kinder,
und die Welt schaut zu!“

„In Gaza verhungern die Kinder, und die Welt schaut zu!“

Dieser Satz wird in den letzten Monaten immer häufiger geschrieben und gesprochen. Doch je öfter er geschrieben und gesprochen wird, desto mehr verkommt er zur leeren Phrase, die vergessen macht (oder machen soll), dass von „der Welt“ gar nicht geredet werden kann.

Hintergrund
Der globale Süden, der als globale Mehrheit gilt, schaut nicht nur zu, sondern sucht nach Möglichkeiten zu handeln: Die jemenitischen Ansarollah legen immer noch einen Teil der israelischen Handelsrouten lahm; gegen Israel läuft vor dem Internationalen Gerichtshof (immer noch) die südafrikanische Klage wegen Völkermord, der sich demnächst mit Brasilien das größte lateinamerikanische Land anschließen wird; Deutschland muss sich mit der Klage Nicaraguas wegen Beihilfe zum Völkermord auseinandersetzen; und deutsche Diplomaten stellen ernüchtert fest, dass sich das Ansehen der Bundesrepublik in den Ländern des globalen Südens im freien Fall befindet.

Und wir? Schauen wir nur einfach zu, wie in Gaza die Kinder verhungern?

Nein, das tun wir nicht. Wir haben zwar nicht viele Möglichkeiten, aber die Möglichkeiten, die wir haben, nutzen wir.

Zum Beispiel auf der Palästina-Mahnwache vor dem Bremer Dom an jedem Samstag von 11.30 – 12.30 Uhr.

Wir werden immer mehr, aber wir sind noch lange nicht genug!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Wir freuen uns über Kommentare, wenn Sie die üblichen Höflichkeitsregeln beachten.
Bitte fügen Sie in Ihren Text keine Links auf andere Webseiten oder ähnliches ein, da wir diese nicht veröffentlichen können. Ein Bezug zum kommentierten Beitrag sollte auch erkennbar sein... 😉