Hanna Resch (ARD) zu Doppelmoral und universellen Menschenrechten

Foto: Screenshot BR

Wir dokumentieren einen Kommentar aus dem Deutschlandfunk:

Israels Verteidigungsminister Israel Katz hat eine sogenannte humanitäre Stadt für hunderttausende Menschen im Gaza-Streifen ins Spiel gebracht. Das Ziel dabei, Zivilisten von Hamas-Kämpfern zu trennen, weil diese sich unter der Bevölkerung aufhalten. Kleine Sprachkunde, das Fremdwort „humanitär“ bedeutet so viel wie „menschenfreundlich“. Aber mit Menschenfreundlichkeit hätten die Pläne für diese sogenannte Stadt nichts zu tun, sagt Hannah Resch in ihrem Meinungsbeitrag.

Israels Militär soll jetzt konkret planen, wie mindestens 600.000 Palästinenser aus Gaza in eine sogenannte „humanitäre Stadt“ zwangsvertrieben werden können. Ein Lager auf den Ruinen Rafas, in dem Palästinenser eingesperrt und auf ihre Ausreise vorbereitet werden sollen. Das hat Verteidigungsminister Katz Journalisten am Montag vertraulich mitgeteilt. Weiterlesen… „Hanna Resch (ARD) zu Doppelmoral und universellen Menschenrechten“

Rückblick: Palästina-Demo am 12.7.2025 in Bremen

Wir dokumentieren die Rede von Wolfgang Vormann, gehalten auf der palästinasolidarischen Demo in Bremen am 12.7.2025:

Liebe Friedensinteressierte!

12.07.25 Liebe Organisationsteams der regelmäßigen Demonstrationen hier in Bremen!

Ich bedanke mich zunächst dafür, dass ich hier heute sprechen kann. Wie oft müssen wir uns wohl noch hier treffen, bis sich etwas ändert??

Die ganze westliche Rechtsordnung kracht derzeit zusammen und fällt uns vor die Füße; in der Bundesrepublik, in der Europäischen Union und selbst in der UN-Charta. Man redet von Rettung der Demokratie, schafft aber mit neuen Gesetzen wie „Delegitimierung des Staates“ und mit der Neufassung des § 130 StGB gegen „Hass und Hetze“ genau das Gegenteil. Weiterlesen… „Rückblick: Palästina-Demo am 12.7.2025 in Bremen“

Flaggentag in Bremen – Rede des IPPNW – Vertreters Martin Schmidt

Beitrag Martin Schmidt, Internationale ÄrztInnen zur Verhütung des Atomkriegs – ÄrztInnen in sozialer Verantwortung (IPPNW)

Jeglicher Einsatz von Atomwaffen verursacht katastrophales menschliches Leid. Ein Atomkrieg würde das Ende unserer Zivilisation und eine Katastrophe für die Ökosysteme des Planeten bedeuten. Schon ein regional begrenzter Atomkrieg hätte so weitreichende Konsequenzen für das Klima und unsere Landwirtschaft, dass das Leben und die Gesundheit von Milliarden von Menschen bedroht wären.

Das Ziel der IPPNW ist es, durch unsere Arbeit dazu beizutragen, einen Atomkrieg zu verhindern. Mit diesem Ziel klären wir über die medizinischen Folgen von Uranbergbau, Herstellung, Testung und Einsatz von Atomwaffen auf und setzen uns für konkrete Abrüstung und ein vollständiges Verbot von Atomwaffen ein. Weiterlesen… „Flaggentag in Bremen – Rede des IPPNW – Vertreters Martin Schmidt“

Keine Atomwaffen!
Mayor’s for Peace – Day 2025 in Bremen

Gestern, am 8.7.2025, war „Mayor’s for Peace – Day 2025“, ein internationaler Aktionstag gegen Atomwaffen. Obwohl der Tag von einem Bündnis international vernetzter Bürgermeister (auch Bremen ist beteiligt) getragen wird, waren in Bremen leider keine ‚offiziellen‘ Vertreter:innen anwesend – so übernahmen Engagierte aus der Friedensbewegung. Wir dokumentieren die Rede von Rudolf Dibbern:

Sehr geehrte Anwesende, liebe Friedensfreundinnen und Friedensfreunde.

Mein Name ist Rudolf Dibbern, und ich bin Mitglied der Friedensinitiative in der Kirchengemeinde Unser Lieben Frauen.

Ich kann jedoch nicht für die Gemeinde sprechen, was ich bedaure. Und ich kann auch nicht sprechen für die Bremische Evangelische Kirche, was ich auch bedaure. Und ebenso wenig kann ich sprechen für die Evangelische Kirche in Deutschland, leider.

Also spreche ich für mich selber, weil nämlich die Gemeinde, die Landeskirche und die EKD zu etlichen himmelschreienden Problemen unserer Gegenwart schweigen! Und das Schweigen ist so laut, dass es mir in den Ohren dröhnt. Weiterlesen… „Keine Atomwaffen!
Mayor’s for Peace – Day 2025 in Bremen“