Großdemonstration „Free Gaza!“ am 17. Februar 2024

Seit dem 7. Oktober 2024 organisieren die Palästinensische Gemeinde und die Deutsch-Palästinensische Gesellschaft in Bremen die Demonstrationen und Kundgebungen für Gaza. Free Gaza! Free Palestine! Für den 17. Februar hatte Serhat Sisik als Hauptredner zugesagt. Er ist als Journalist und Influencer vor allem unter den Jüngeren bekannt. Unter dem aka (also known as) „Agressionen 1“ hat er auf Tiktok mehrere 100-Tausend Follower. Es waren 3000 Menschen gekommen, die ihre Schilder, Spruchbänder trugen und lautstark ihre Trauer und ihre Wut über die Politik Israels und über das Schweigen der westlichen Welt bekundeten.
Es sprachen auf der Abschlusskundgebung u.a.:

  • Dr. Detlef Griesche, Deutsch-Palästinensische Gesellschaft
  • Serhat Sisik, Journalist und Influencer aus Berlin
  • Ibrahim Saslan, Palästinensische Gemeinde Bremen und Umland.

Fotos und Video: Hartmut Drewes, Marlies und Sönke Hundt
die Rede von Detlef Griesche hier

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Das Leningrad-Konzert in der Kirche Unser Lieben Frauen

Der Verein Deutsch_Russische Friedens_Tage e.V. setzte sein Reihe von Veranstaltungen, gewidmet dem 80. Jahrestag der Befreiuung Leningrads, am 10. Februar 2024 mit dem „Leningrad-Konzert“ fort. Im großartigen Raum der Kirche Unser Lieben Frauen in Bremen hatten die Organisatoren ein abwechslungsreiches und attraktives Programm zusammengestellt. Besonders bejubelt wurde das Streichquartett mit der Musik von D. Schostakowitsch und mit Musikern der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen sowie der junge Geiger Alexander Kulitzkiy, der zwei Sätze aus der Partita Nr. 2 von J. S. Bach spielte. Es wurden die Werke aufgeführt, u.a. von D. Schostakowitsch, M. Mussorgski, L.v. Beethoven, J.S. Bach, die auch im belagerten und ausgehungerten Leningrad gespielt worden waren. Kunst und Kultur waren damals lebendig und lebenswichtig – mitten in einem unvorstellbar grausamen Krieg.

Am Schluss wurde es noch einmal explizit politisch. Louis-Ferdinand von Zobeltitz (Pastor im Ruhestand und ehemaliger Schriftführer der Bremischen Evangelischen Kirche) verurteilte in aller Klarheit und mit aller Schärfe den gegenwärtiegen Kriegskurs der Nato und die grassierende Russophobie.
Ach wenn doch in allen deutschen Kirchen solcherart Klartext gesprochen würde!

Lesung mit Lyrik von Anna Achmatowa

Im Rahmen der Ausstellung zum Ende der Blockade von Leningrad (1941-1944) vor 80 Jahren wurde Lyrik der russischen Dichterin Anna Achmatowa (1889-1966) vorgetragen. Sie wurde zu Anfang der Blockade mit anderen Künstlerpersönlichkeiten aus Leningrad nach Taschkent evakuiert, war aber gedanklich mit ihrer Heimatstadt weiter eng verbunden.

Zwischen den Lesungen wurden von Jens Derner und Wolfgang Krieger biografische und historische Anmerkungen gebracht und von den Musikern Tim Schikoré und Vladirimos Papadopoulos (beide Gitarre), Ivan Emelianov (Cello), Vladislav Savenko (Violine) sowie zwei Solistinnen des Chores „Rodina“ Musikstücke dargeboten. Weiterlesen… „Lesung mit Lyrik von Anna Achmatowa“

Free Gaza! Kundgebung und Demonstration am 3. Februar 2024

Zum 16. Mal fanden in Bremen eine Kundgebung und Demonstration durch die Stadt für Frieden in Palästina statt. Einige hundert Menschen sammelten sich auf dem Bahnhofsplatz, unter ihnen viele junge Menschen, allerdings nur wenige “indigene“ Bremer.
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Eröffnung der Ausstellung zur Blockade von Leningrad (1941-1944) in Bremen

Rolf Becker (Hamburg) gab Einblick in Leid und Widerstand

Unter großer Beteiligung wurde die Ausstellung zur Blockade zu Leningrad unter dem Motto „Niemand ist vergessen und nichts ist vergessen“ in der evangelischen Kirche Unser Lieben Frauen in Bremen eröffnet, genau am 80. Jahrestag der Beendigung der Blockade durch die Rote Armee. Der Schauspieler Rolf Becker gab einen Blick in die Zeit der Bombardierungen, des Hungers, des Todes von über einer Million Einwohnern und vom Widerstand in diesen 872 Tagen. In seiner Performance las er zu den Berichten Zitate aus den Tagebüchern der Mädchen Tanja Schawitschewa und Lena Muchina, außerdem aus der Lyrik von Olga Bergholz, gab Beispiele der Musik, die in diesen Tagen in Konzerten aufgeführt wurde, sowie Fotos und Ausschnitte aus Dokumentarfilmen.

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