Andreas Zumach: Gespaltene Wahrnehmung – wie die Welt auf den Gaza-Krieg blickt

Wann: Montag, den 19. August 2024 19.00 Uhr
Wo: Kultursaal der Arbeitnehmerkammer (Bürgerstraße 1, 28195 Bremen)
 
Kein Thema entzweit die Welt der 193 UNO-Staaten und ihrer Bevölkerung schon so lange und so stark wie der Konflikt Israel/ Palästina. Die gegensätzlichen Reaktionen auf den seit Oktober letzten Jahres tobenden Gazakriegs zeigen das in aller Schärfe. Den einen Extrempol bilden die USA und Deutschland mit ihrer bedingungslosen und fast kritikfreien Unterstützung der israelischen Regierung. Den Gegenpol bilden Südafrika und Nicaragua mit ihren Klagen vor dem internationalen Gerichtshof gegen Israel wegen Völkermord und gegen Deutschland wegen Beihilfe zu diesen Verbrechen. Zwischen diesen beiden Polen gruppieren sich die übrigen 189 Staaten. Lassen sich dort neben Stellungnahmen unter völkerrechtlichen Gesichtspunkten noch weitere Motive finden, die z.B. durch eigenständige aber auch Abhängigkeiten und Einflusssphären bestimmt sind? Welche Rolle spielt die Öffentlichkeit in den jeweiligen Ländern und welchen Platz nehmen historische Erfahrungen ein? Tendiert die Welt zu einer neuen Blockbildung und liefern dabei Theorien eines Nord-Süd-Gegensatz einen Erklärungsansatz? Mit diesen und weiteren Fragen wird sich Andreas Zumach in seinem Vortrag auseinandersetzen.
 
Andreas Zumach bringt reichhaltige internationale Erfahrung zu diversen Konflikten im Nahen und Mittleren Osten, sowie zu Fragen des Völkerrechts, der Sicherheitspolitik und Menschenrechtsthemen mit. Von 1988 – 2020 arbeitete Zumach als Korrespondent der taz und vieler anderer Zeitungen, Hörfunk und Fernsehsender bei der UNO in Genf. Heute lebt er als freier Journalist, Buchautor und Vortragsreferent in Berlin.
 
Veranstaltet von: Deutsch-Palästinensische Gesellschaft Bremen e.V., Palästinensische Gemeinde in Bremen und Umgebung;
unterstützt vom Bremer Friedensforum und AK Nahost-Bremen
 

Der Krieg gegen den Planeten geht in seine letzte Runde – Rückblick auf den Vortrag von Birgit Mahnkopf

Am 7. Juni 2024 war Birgit Mahnkopf (B.M.) zu Gast beim Bremer Friedensforum. Birgit Mahnkopf, Professorin i.R. für Europäische Gesellschaftspolitik an der Hochschule für Wirtschaft und Recht in Berlin, sprach zum Thema: „Der Krieg gegen den Planeten geht in seine letzte Runde – und wird befeuert durch militärische Konflikte und eine Reihe von Quasi-Kriegen“.

An dem gut besuchten Abend stellte sie die Folgen des fossilen Industriekapitalismus für unser Klima und das gesamte Ökosystem dar. Seit 2023 gäbe es in jedem Monat Hitzerekorde. In diesem April seien in Südasien über 45 Grad Celsius und mehr gemessen worden, und in Griechenland seien im Juni mehrere Touristen aufgrund der extremen Hitze Weiterlesen… „Der Krieg gegen den Planeten geht in seine letzte Runde – Rückblick auf den Vortrag von Birgit Mahnkopf“

7.6.2024 19:00 Uhr:
„Der Krieg gegen unseren Planeten geht in seine letzte Runde“

Vortrag von Prof. Dr. Birgit Mahnkopf
7.6.2024 19:00 Uhr
Ort:Villa Ichon
Veranstaltung der „AG Umweltzerstörung und Krieg“ im Bremer Friedensforum

 

Der Krieg gegen den Planeten geht in seine letzte Runde – und wird befeuert durch militärische Konflikte und eine Vielzahl von „Quasi-Kriegen“

Ob in Europa, den USA oder in anderen Teilen der Welt: nahezu überall wird in „Klimabomben“ d.h. in die Exploration und die Produktion von fossilen Energieträgern investiert, die uns der globalen ökologischen Katastrophe, die im Kern eine Systemkrise des fossilen Kapitalismus ist, in beängstigendem Tempo entgegentreiben. Weiterlesen… „7.6.2024 19:00 Uhr:„Der Krieg gegen unseren Planeten geht in seine letzte Runde““